OSC Potsdam Wasserball
Wasserball-A-Jugend als Mit-Favorit nach Kamen
B-Jugend des OSC Potsdam unterliegt deutlich in deutscher Vorrunde
In leichter Favoritenrolle reisen die A-Jugend-Wasserballer (Jahrgang 90-93) des OSC Potsdam am Wochenende nach Kamen, um dort in der Vorrunde der deutschen Meisterschaften einen der sechs Endrunden-Plätze zu sichern. Mindestens Zweiter müssen die OSC-Jungs in dem Vierer-Turnier der Gruppe A werden, um ins Finalturnier einzuziehen.
Im Kamener Hallenbad treffen die Potsdamer auf den Sieger der westdeutschen Meisterschaften ASC Duisburg, den Gastgeber und West-Vierten SV Brambauer sowie den Vizemeister im Süden SV Würzburg 05. „In der A-Jugend gibt es nur noch selten klare Siege. Unkonzentriertheiten und fehlende Leidenschaft werden gnadenlos bestraft“, warnt Trainer André Laube, der auf einen Kader zurückgreifen kann, der komplett im Bundesliga-Training integriert ist.
Gleich im Auftakt-Match trifft der amtierende deutsche Meister Potsdam 13.30 Uhr auf den ASC Duisburg, der personell gestärkt in dieser Saison mit 16:4 Punkten die West-Meisterschaft holte. „Hier scheint der Ausgang vollkommen offen“, denkt Laube. „Entscheidend könnte die zweite Partie am Sonnabend sein.“ Dort geht es 17 Uhr gegen den SV Brambauer, der in seinem Bad eine Macht darstellt. Bei ungewöhnlichem Spielfeldmaß von nur 15 Metern Breite und sehr hoher Luft- und Wassertemperatur fällt gerade das schnelle Konterspiel des OSC sehr schwer. „Wir müssen clever spielen und mit unseren Kräften haushalten“, sagt Laube.
Als Außenseiter startet Würzburg, gegen das der OSC am Sonntag 14 Uhr spielt, in Kamen. Die Mainfranken sind ein recht unbeschriebenes Blatt in diesem Jahrgang und sollten bei normalem Verlauf nichts mit der Vergabe der Endrundenplätze zu tun haben.
Die Potsdamer B-Jugend konnte sich indes letztes Wochenende nicht gegen den letzten Platz in der Vorrunden-Gruppe C stemmen. Wegen etlicher krankheitsbedingter Ausfälle gab der OSC seine drei Spiele in recht großer Höhe ab. Im ersten Spiel unterlag die Mannschaft der Trainer Florian Lemke/Jacob Drachenberg 7:16 gegen die White Sharks Hannover, nach nur einer Stunde Pause 2:24 gegen den ASC Duisburg. Am Sonntag verloren die Havelstädter schließlich gegen den Gastgeber SSV Esslingen 10:23. Die besten Schützen Potsdams waren Franz Kaminsky (9), Leonard Grütte (5) und Max Korbmacher (3).