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OSC Potsdam Triathlon

Die Mini-Chance beim Schopf gepackt

Triathlet Christian Prochnow aus Prochnow will bei Olympia in Peking möglichst unter die Top-Zwölf

Von Michael Meyer

Er ist ein Eisenmann, auch wenn er nicht den Ironman bestreitet. Aber wer in einem Stück anderthalb Kilometer schwimmt, 40 Kilometer mit dem Rad fährt und 10 Kilometer läuft und im Ziel zu den besten Deutschen zählt, kann eisern kämpfen – so wie Triathlet Christian Prochnow, der sich am 25. Mai das Peking-Ticket erkämpfte. „Bei den Olympischen Spielen dabei zu sein ist das Größte“, jubelte er anschließend.

Eigentlich besaß „Paule“, wie Christian Prochnow von seinen Freunden nur gerufen wird, nur noch theoretische Außenseiterchancen, als er im vergangenen Herbst nach dreijährigem „Ausflug“ zum Bundesstützpunkt Saarbrücken in seine Heimatstadt zurück kehrte. Häufige Verletzungen, vor allem zwei Ermüdungsbrüche im linken Fuß , hatten den Potsdamer immer wieder zurückgeworfen; er war aus der Bundeswehr-Sportfördergruppe geflogen, hatte von Verbands-Sportdirektor Rolf Ebeling allerdings signalisiert bekommen, dass er noch eine Mini- Chance habe, die einzige noch freie deutsche Fahrkarte zu den Olympischen Spielen zu ergattern.

Diese Chance ging Christian Prochnow in Potsdam mit seinem Trainer und Vertrauten Ron Schmidt konsequent an – mit Erfolg: Der 25-Jährige, der in der Bundesliga in dieser Saison noch für das Spitzenteam ASICS Witten antritt, wurde Mitte April Zweiter beim Point-Race im spanischen Pontevedra und im Mai Zwölfter bei den Europameisterschaften in Lissabon sowie Fünfter und zugleich bester Deutscher beim Weltcup in Madrid. Er ließ seine beiden Konkurrenten Maik Petzold (Witten) und Andreas Raelert aus Rostock hinter sich und hatte damit geschafft, was ihm nur wenige zugetraut hatten. „Mein Trainer hat es geschafft, mich richtig zu motivieren“, erklärte er danach.

So konsequent wie seine Qualifikation geht Christian Prochnow unter Schmidts Regie auch seine Vorbereitung auf den olympischen Dreikampf am 19. August an – in Trainingslagern sowie im Potsdamer Luftschiffhafen. Und ebenso ehrgeizig. „Für eine Top-15-Platzierung in Peking bin ich gut gerüstet“, sagt „Paule“. „Mein ganz persönliches Ziel sind aber die Top-Zwölf.“
PNN

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