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Können dem heimischen Publikum zeigen

Bundesliga-Wasserballer des OSC am Brauhausberg gegen Cannstatt

Eingebettet in die Endrunde um die deutschen D-Jugend-Meisterschaften treffen am Sonnabend (16 Uhr) die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam im Brauhausberg-Bad auf den SV Cannstatt. „Nach unserem Sieg auswärts in Krefeld wollen wir nun auch unserem Publikum zeigen, was wir können“, gibt sich Kapitän Jacob Drachenberg kämpferisch.

Die Heimspielpremiere dieser Saison vergeigten die Potsdamer, als sie vor zwei Wochen gegen die WU Magdeburg 10:17 verloren. Eindrucksvoll rehabilitierte sich der OSC mit einem 13:8 letzten Sonnabend bei der SV Krefeld, „Uns fehlt noch die Stabilität“, sagt OSC-Coach André Laube. „Nach großen personellen Umstellungen läuft es noch nicht in allen Mannschaftsteilen rund.“

Deutlich verbessert präsentierte sich in Krefeld die Defensive, die allerdings selten durch die krankheitsbedingt merklich geschwächten Westdeutschen gefordert wurde. „Aus der Verteidigung heraus ergeben sich automatisch deutlich bessere Chancen nach vorn“, so Laube. „Das Konterspiel ist unsere stärkste Waffe.“

Mit Abstimmungsproblemen hatte auch Cannstatt zu Saisonbeginn zu kämpfen. Nach der 8:9-Auftaktniederlage daheim gegen den Duisburger SV 98, schlugen die Stuttgarter Aufsteiger Poseidon Hamburg 13:7 und die SG Neukölln 8:4. „Jeder muss maximale Einsatzbereitschaft bringen“, fordert Laube. „Gerade in der Verteidigung haben wir es mit einer gefährlichen Mischung erfahrener und junger Leute zu tun.“

Die Routiniers Steffen Dierolf (34), Peter Ambrus (34) und Neuzugang Jovan Radojevic (30) werden durch die „jungen Wilden“ Marvin Thran (18), Nenad Stojcic (17) und Timo van der Bosch (17) gestützt. Bester Schütze bislang war Radojevic mit neun von 29 Cannstätter Toren. Gemeinsam mit Hannes Glaser, Stojcic und Moritz Baum wechselte er von Lokalrivalen SSV Esslingen zum SV. Voraussichtlich nicht mit im süddeutschen Aufgebot wird der 18-jährige Nationalspieler Glaser sein, der an einem gebrochenen Daumen laboriert.

Bei den Potsdamern werden wohl alle Spieler an Bord sein. „Die Jungs sind fit und im Training sehr fleißig“, sagt Laube. „Mit einer leistungsstarken Bank können wir über ein ganzes Spiel hinweg Druck machen.

Zielstellung des OSC ist es, bis zur Weihnachtspause keinen Punkt mehr abzugeben. Nach dem Heimspiel gegen Cannstatt folgt am 18. Dezember die Auswärtspartie beim Aufsteiger SV Poseidon Hamburg und tags darauf das abschließende Heimspiel (14 Uhr) gegen den Spitzenreiter Duisburger SV 98.

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