Jetzt geht es im Achtelfinale weiter
SCP landete Pokalsieg gegen Alemannia Aachen
Eine gelungene Generalprobe hatte das Volleyball-Damenteam des SC Potsdam e.V. am Wochenende im Qualifikationsspiel für das Achtelfinale um den DVV - Pokal, wo es in eigener Halle Alemannia Aachen überraschend 3:0 (27:25, 25:18, 25:16) bezwingen konnte. Dieses Ergebnis war von den Gastgeberinnen so nicht erwartet worden, zumal die schwarz-gelben, wie dessen Trainer Stefan Falter zu erkennen gab, durchaus die Fahrt nach Stuttgart im November eingeplant hatten.
„Ein ganz wichtiger Sieg in unserer ersten Pflichtaufgabe, der letztlich auf einer ausgeglichenen Besetzung in allen Mannschaftsteilen, einschließlich der Wechselvarianten beruhte und die Etappe der mehrmonatigen Vorbereitung abschloss“, wertete Cheftrainer Michael Merten den Erfolg. Dabei übersah der Coach aber auch nicht, dass besonders im ersten Satz viel Nervosität bei den Spielerinnen vorhanden war und es einige Zeit dauerte, bis man zum Ende hin, als sein `Siebener’ erstmals in Führung ging, den eigenen Aktionsfluss gefunden hatte und diesen mit 27:25 beendete – lag man doch schon 4:10 zurück!. Insgesamt bekamen an diesem Nachmittag die ca. 400 Zuschauer in der Sporthalle Heinrich – Mann – Allee einen interessanten, abwechslungsreichen und gutklassigen Pokalfight zu sehen, der Lust auf mehr attraktiven Volleyball für die Potsdamer macht. Erstmals konnte auch das Spiel auch per Bildschirm auf den Tribünen verfolgt werden. Ja, es war eine tolle Einstimmung auf die bevorstehenden Erstligaspiele!
Im weiten Spielverlauf hatte man nie den Eindruck, dass die Hausherrinnen die greifbaren Stuttgarttickets noch aus der Hand geben würden. Phasenweise gab es tolle Ballwechsel von beiden Teams zu sehen, wo die entscheidenden Akzente für den Ausgang der Pokalbegegnung das Mertenteam setzten. Riss der eigene Spielfluss, dann waren es Einwechslungen zum richtigen Zeitpunkt sowie wichtige Zähler von Sandra Landvoigt, Ramona Stucki bzw. Anika Zülow, die Potsdam zum Erfolg führten. Zufrieden äußerte sich auch der Trainer über Libera Frauke Formazin und Chantal Laboureur. Leider verletzte sich patricia Grohmann und voraussichtlich dem Team zwei Wochen nicht zur Verfügung stehen.
„Mit diesem wichtigen Sieg in der Hinterhand, können wir motiviert und zuversichtlich in den Bundesligaauftakt zuhause gegen den SV Sinsheim (Meister 2. BL-Süd), am kommenden Sonntag (18. Oktober), um 16.00 Uhr gehen“, blickte Michael Merten bereits voraus.