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Hartes Programm auf dem Weg nach Chania

Vier OSC-Nachwuchs-Wasserballer starten in die U20-EM-Vorbereitung

Zehn gemeinsame Vorbereitungsmaßnahmen bestreiten Deutschlands Nachwuchs-Wasserballer der Jahrgänge 1989 und jünger auf dem Weg zur U20-Europameisterschaft auf der griechischen Mittelmeerinsel Chania Ende September. Der erste Lehrgang unter dem Berliner Trainerduo Peter Röhle/Stefan Pieske startet am morgigen Feitag in Bochum. Direkt im Anschluss folgt vom 23. bis 26. Juli eine gemeinsame Maßnahme mit den Niederlanden im dortigen Leistungszentrum Zeist. Diese beiden ersten der nunmehr wöchentlichen Maßnahmen umfasst dabei gleich 21 Aktive. Mit Hannes Schulz, Tobias Lentz, Jacob Drachenberg und Philip Uhlig haben es vier Jungs des OSC Potsdam in diesen erweiterten EM-Kader geschafft.

„Die Jungs sind physisch gut vorbereitet“, sagt Potsdams Coach André Laube. „Nach dem Ende der Bundesliga-Saison haben wir im Training noch einmal angezogen und vor allem im Grundlagen- und Kraftbereich eine Menge getan.“ Auch in Bochum und Holland wird in den nächsten Tagen besonders im konditionellen Bereich gearbeitet. „Danach wird das Aufgebot sicher das erste Mal reduziert werden“, denkt Laube.

Die Vorbereitung ist nicht nur umfangreich, sondern schließt auch drei Turniere an bestens bekannten Stätten in Kasan (Rußland), Istanbul (Türkei) und Kotor (Montenegro) ein. Dabei ist der Kampf um die grade einmal 13 Plätze im deutschen EM-Aufgebot groß. In den geforderten Jahrgängen gibt es eine ungewöhnlich große Anzahl interessierter Aktiver, und anders als noch im Frühjahr zur EM-Qualifikation drohen diesmal keine Abiturprüfungen.

Hinzu kommen diesmal auch noch Spieler aus dem aktuellen C2-Aufgebot (Jahrgänge 1991 und jünger), das in diesem Jahr nach verpasster WM-Teilnahme lediglich zwei Lehrgangsmaßnahmen haben wird. So sind 21 Aktive nach Bochum und Zeist eingeladen worden, allerdings dürfte zu diesem ohnehin schon großen Kreis auch noch Olympiateilnehmer Julian Real (ASC Duisburg) hinzustoßen, der mit der Herren-Nationalmannschaft ab kommender Woche bei den Weltmeisterschaften in Rom (Italien/18. Juli bis 2. August) spielt.

„So groß war die Konkurrenz um die Plätze in der Auswahl der Jahrgänge 89 und jünger noch nie“, weiß Laube. „Zu prognostizieren, wie viele Potsdamer am Ende dabei sind, ist ganz schwer. Kleinigkeiten werden am Ende entscheiden.“

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