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Daniel Hlavati brillierte erneut auf der Matte - Potsdam besiegt Rostock/Warnemünde 19 : 17

  • Hier legt Daniel Hlavati den Rostocker Peter Groß eindrucksvoll auf die Schultern. (Foto: G. Pohl)
  • hochgeladen von Gerhard Pohl

„Für uns ging es heute darum, nach den Auftaktniederlagen gegen die großen der Staffel Nürnberg und Berlin, einen Sieg zu landen“, formulierte Trainer Olaf Bock die Zielsetzung des krankheitsbedingt völlig umgestellten Germania –Teams, wo u.a. Robert Gleich (55kg), Brian Tewes (60kg gr/r) oder Stefan Barde (66kg gr/r) fehlten, was ja auch mit 19:17 gegen die KG Rostock/Warnemünde-Vorpommern gelungen ist. Schließlich agierten die Gastgeber in der Rückrunde bisher recht gut, sind angeschlagen und kämpfen für viele überraschend, gegen den Abstieg und benötigen jeden Punkt.

„Es war eine völlig offene Angelegenheit, denn wir konnten die 66kg-Freistilklasse nicht besetzen, Heiko Gensike (66kg) sowie Ricardo Melz (120kg) mussten stilartfremd ringen und konnten mit überzeugenden Siegen gegen Evgenij Tivonski bzw. Stefan Rengert aufwarten“, ergänzte Roland Gehrke, der zweite potsdamer Coach. „Wichtig war, dass sich alle mächtig in die Aufgabe gekniet haben und letztlich als Team den Lohn mit dem Sieg einfahren konnten und damit den 4. Tabellenplatz gefestigt haben“, freuten sich die Trainer. Da auch noch Erik Hahn (84kg gr/r) und der einen Klasse höher ringende Martin Schrade (96kg gr/r) als Gewinner die Matte verließen, waren die Weichen in Richtung Sieg gestellt. Ja selbst die unterlegenen Dustin Bartmuß (60kg F), Fabian Albrecht (74kg F) und Karsten Siegert (84kg F) erkämpften wichtige kleine Punkte und brachten ihre Leistung gegen starke Gegner.

Dennoch ragte einer mit einem wiederum brillanten Auftritt heraus, Daniel Hlavati (74kg F), welcher sich mit dem guten Peter Groß auseinandersetzen musste. Schon in der ersten Runde schickte er vorzeitig nach einem tollen Überwurf den Rostocker von der Matte. Seinen überzeugenden Fight beendete er unter dem Jubel der ca. 200 Zuschauern, als er Groß gekonnt auf der Matte band, anschließend mit einem unwiderstehlichen Schultersieg. „Es ist immer wieder eine Augenweide, ihn ringen zu sehen. Er wartet auf die sich bietende Chance wie ein Lux, verfällt nie in Hektik und nutzt sie dann konsequent – eine Lehrstunde für jeden jungen Ringer“, äußerte spontan der zum Trainergespann gehörende Reiner Leffler.

Am Ende landeten die potsdamer Ringer bereits den siebenten Erfolg in der laufenden Saison, ein Ergebnis, was sie in den letzten Jahren nie annähernd aufweisen konnten.

Im Vorkampf standen sich die zweiten Mannschaften der Vereine in der Oberliga-Ost gegenüber und auch hier war der RC Germania mit 22:15 erfolgreich.

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