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Tag der Wissenschaften in Potsdam

  • Blick im Innern der Filmuniversität
  • hochgeladen von Jost Kremmler

Am Sonnabend wurde bereits zum dritten Mal der Potsdamer Tag der Wissenschaften veranstaltet.
Potsdam ist nicht nur die Stadt der Schlösser und Gärten, sondern auch der Wissenschaft.
"Mehr als 10.000 der 164.000 Potsdamer arbeiten in den wissenschaftlichen Einrichtungen der brandenburgischen Landeshauptstadt. In keiner anderen Stadt Deutschlands gibt es pro Kopf der Bevölkerung mehr Wissenschaftler als in Potsdam."
https://www.potsdam.de/kategorie/wissen-fuer-alle
http://www.potsdamertagderwissenschaften.de/progra...

Mehr als 35 Hochschulen, Schulen und Forschungseinrichtungen Brandenburgs präsentierten an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF am Rande der Fimstudios ihre Arbeit. Es gab zahlreiche Infostände mit Experimenten, auch für Kinder... Sie bauten beispielsweise kleine Roboter zusammen (Bild 2).
"Eingeladen wird zu einer „Zeitreise in die Geschichte des Fernsehens“, aber auch zur Klärung der Frage „Wo kommen diese Berge her? Waren die schon immer hier?“. Unter anderem das Urania-Planetarium lädt zu astronomischen Experimenten und – bei dem erwartet guten Wetter – zur Sonnenbeobachtung ein. Ebenso sollen Mitmachexperimente an einem Stand der Universität Potsdam zeigen, wie vielfältig das Fach Chemie sein kann."
http://www.pnn.de/potsdam/1078874/

Die Präsidentin der Filmuniversität Prof. Dr. Susanne Stürmer setzte sich in ein erfolgreiches Teilnehmerfahrzeug von Energieeffizienzrennen (Bild 3).
Es wurden auch viele Vorträge gehalten, z. B.:
Dr. Andreas Gimsa (Stirling Technologie Institut Potsdam) sprach über Heizung und Kühlung mit Stirlingmotoren.
Selbstverständlich war auch der überaus besorgniserregende Klimawandel ein großes Thema. Die Autoren Anja Paumen und Jan-Heiner Küpper stellten ihr neues Buch vor. Der Titel "It’s the planet, stupid!" bezieht sich auf Bill Clinton's Slogan "It's the economy, stupid" im Wahlkampf in den USA 1992.
"Der Kommunismus ist zusammengebrochen, weil er nicht die ökonomische Wahrheit sagte.
Der Kapitalismus könnte zusammenbrechen, weil wir den Preisen nicht erlauben, die ökologische Wahrheit zu sagen."

'Auch heute noch räumen wir wirtschaftlichen Interessen eine überragende Stellung ein, missachten viel zu oft die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen. Doch das können wir uns angesichts des Klimawandels nicht länger leisten. Es ist nicht die Wirtschaft, um die sich alles drehen sollte, sondern die Zukunft der Erde: It's the planet, stupid!
...Dazu haben sieben renommierte Experten den Autoren Rede und Antwort gestanden: "Energie muss teurer werden, damit sie nicht mehr verschwendet wird", fordert der Physiker Ernst Ulrich von Weizsäcker. Deutsche Alleingänge zur Förderung von erneuerbaren Energien schaden der Wirtschaft, nützen aber nicht dem Klima, warnt andererseits der Ökonom Hans-Werner Sinn. Sein Kollege Mathias Binswanger verlangt: "Wirtschaftspolitik darf nicht allein auf maximale Wachstumsraten ausgerichtet sein". In weiteren Gesprächen mit dem Klimawissenschaftler Hartmut Graßl, dem Soziologen Meinhard Miegel, dem Mediziner und Biologen Wulf Schiefenhövel sowie dem Künstler und Umweltschützer Enoch zu Guttenberg werden unterschiedliche Positionen auf technischer, wirtschaftlicher, politischer sowie kultureller Ebene deutlich - aber auch wesentliche Gemeinsamkeiten.'
http://www.sonnenseite.com/de/tipps/its-the-planet...

  • Blick im Innern der Filmuniversität
  • hochgeladen von Jost Kremmler
  • Bild 1 / 7
  • Modell des Neutrino Detector in der Antarktis
  • hochgeladen von Jost Kremmler
  • Bild 4 / 7
  • Blick von der obersten Etage der Filmuniversität, links die Nikolaikirche, ungefähr in der Mitte der Turm der Seniorenresidenz "Heilig Geist"
  • hochgeladen von Jost Kremmler
  • Bild 7 / 7

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6 Kommentare

> "Fazit: Der "Klimawandel"-Hype darf nicht zu unkontrollierten Entwicklungen führen."

Die unbewiesene Spekulation sollte eh keine Rolle spielen bei dem Thema.

> "Auch bei der Energiewende sollte man einen genauen Plan haben und nicht einfach wirr einer Idee hinterher laufen!"

Eben.

Allerdings sieht das jeder aus anderen Perspektiven... quasireligiös bei den Anhängern des Klimagedöns oder reine Ökosektierer... profitorientiert bei den Solar-, Wind- und Bioanlagenbetreibern... nüchtern sachlich die AKW-Gegner, die auf brauchbare Alternativen (Gas/Kohle) setzen - aber auch jene, die bei Energie auch an Abhängigkeiten gegenüber den Besitzern der Ressourcen denken... oder rein pragmatisch denkende ("Wie gefährlich?", "Bezahlbar?") usw

So kommt eben jeder zu anderen Ansichten... und man redet ggf. aneinander vorbei

Peter: "...dass die "erneuerbaren" (falsche Vokabel, denn daran ist nichts erneuerbar) Energien massenhaft vorhanden wären..."
"...Bioenergie ist in der Tat erneuerbar..."

Wenigstens gestehst Du zu, dass Bioenergie erneuerbar ist. :-)
Der Rest ist für mich Wortklauberei, und Du widersprichst dem allgemeinen Konsens über die Bedeutung und Gebrauch des Begriffs der "Erneuerbaren Energie".
Im übrigen verweise ich im Zusammenhang mit der "Energiewende" und den natürlichen Lebensgrundlagen auf meinen Beitrag:
http://www.myheimat.de/potsdam/natur/die-natuerlic...

Unsere Herrschaften von der naturwissenschaftlichen Fakultät haben ganz sicher schon einmal gehört, dass es auch noch andere Fakultäten und Fachbereiche gibt, die sich u. a. mit Sprache beschäftigen. Als naturwissenschaftlich vorgebildeter Sprachler sage ich Dir, Jost, dass die generelle Vokabel von den "erneuerbaren Energien" ein Missgriff ist. Ich habe das oben auch begründet, weshalb und inwieweit das der Fall ist.

Dies hat mit Energiewende und Lebensgrundlagen nicht das Geringste zu tun.

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