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Nagetiere in Potsdam

  • aufgenommen in der Dämmerung, ca. 30 m entfernt
  • hochgeladen von Jost Kremmler

Wildtiere wie Waschbären kommen vor allem in nordhessischen Wäldern und Siedlungen vor, Füchse und Wildschweine sogar in Berlin. "Und so ringen in Grunewald die Menschen und die Wildschweine um die Hoheit über die Gärten..."
http://www.tagesspiegel.de/berlin/serie-auf-der-fa...
Biber gibt es in Potsdam.
'Der Biber ist das größte einheimische Nagetier. Bundesweit gibt es circa 6000 Exemplare, 1500 davon in Brandenburg. Wie viele Biber in Potsdam leben, ist unbekannt. Biberfamilien fühlen sich hier aber wieder wohl. „Seit neun Jahren haben wir eine stabile Biberpopulation“, sagt Christiane Schröder, beim Nabu Potsdam für Säugetiere zuständig. Massiv gestört würden die Biberfamilien von Aufräumarbeiten an den Ufern: Etwa, wenn Weichhölzer wie zum Beispiel Weiden, die als Baugrundlage für die Wohnburgen dienen, von den Flussufern entfernt werden. Lebensraum des Bibers ist vor allem die Nuthe mit den Nuthewiesen.'
http://www.pnn.de/potsdam/1103714/
(Die Nuthe ist ein kleiner Nebenfluss, der an der nördlichen Spitze der Freundschaftsinsel in die Havel mündet.)

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21 Kommentare

Ja, daran zweifle ich nicht, Peter. Allerdings habe ich mit eigenen Augen noch keinen Baum mit "Drahthose" gesehen.

"...Die Biber-Population in Sanssouci ist seit dem Jahr 2011 auf etwa fünf bis sieben Tiere angewachsen, die durch das Anstauen der Parkgewässer mit Geäst und Schlamm den Abfluss am Wehr südlich des Maschinenteichs so stark beeinträchtigen, dass es immer wieder zu Überflutungen von Wiesenflächen kommt. Die schwankenden Wasserstände gefährden zudem Gebäude wie die Römischen Bäder, die Meierei am Kuhtor, das Chinesische Haus oder Brückenbauwerke, die auf Holzpfählen gebaut sind, die ein gleichbleibendes Wasserniveau im Untergrund benötigen. Außerdem könnten zu hohe Wasserspiegel zu gravierenden Feuchtigkeitsschäden oberhalb der Sperrschichten im Mauerwerk führen, hieß es von der Stiftung....
Darüber hinaus seien trotz Baumschutzmaßnahmen – so wurden einige Bäume mit sogenannten Drahthosen ummantelt – durch Verbiss der Biber erhebliche Verluste in der bis zu 300 Jahre alten Vegetation zu beklagen: In der Parkgärtnerei wurden ganze Zierpflanzenkulturen vernichtet, weil die Biber aus den Ästen ihre Dämme bauen. In den Uferzonen des Maschinenteichs, Parkgrabens und Friedensteichs, wo sich auch zwei Biberburgen befinden, sind ganze Bereiche unterhöhlt, was nicht nur die Verkehrssicherheit für die Besucher stark einschränke, sondern auch Uferabbrüche und Ausspülungen zur Folge habe..."
http://www.pnn.de/potsdam/1228223/

Aha, da haben wir es ja: " so wurden einige Bäume mit sogenannten Drahthosen ummantelt"... Das macht man ja gegen Rotwildverbiss ebenso.

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