Am heutigen Freitag abend wieder "Fridays for Future"
Heute abend wurde im Dunkeln skandiert:
"Wir sind hier, wir sind laut,
weil Ihr uns die Zukunft klaut!"
Aktuell ist tatsächlich die Wahl von Trump nicht nur für die Demokratie ein herber Rückschlag, sondern auch für den Klimaschutz.
Die Weltklimakonferenz findet in Aserbeidschan, wo viel Gas gefördert wird. Als Tagungsort völlig ungeeignet.
Für viele ist völlig unstrittig, wie die Deutsche Umwelthilfe, schreibt:
"Trump wird die fossile Industrie in Amerika entfesseln. Die Konzerne haben darauf schon gelauert: Es droht ein massiver Ausbau der Fracking-Industrie. Vorgaben zur Reduktion der extrem klimaschädlichen Methan-Emissionen werden abgeschafft, der Neubau von LNG-Terminals zum Export von Fracking-Gas beschleunigt. Und das betrifft uns alle: Mit Trump werden die USA aus dem Klimaabkommen von Paris aussteigen. ...
Der Präsident des Gastgeberlandes bezeichnet Öl und Gas in seiner Eröffnungsrede als Geschenke Gottes und behindert die Verhandlungen durch taktische Spielchen. Dabei profitiert das Land mit seiner Öl- und Gasindustrie maßgeblich von der Klimazerstörung. Als vorbildlich präsentiert sich Baku beim Kampf gegen Methanemissionen – das zweitwichtigste Klimagas nach CO2, das für ein Drittel der bisherigen Erderhitzung verantwortlich ist und dessen Konzentration trotz anderslautender Versprechungen immer noch ansteigt. In der Realität hat Aserbaidschan eine katastrophale Methanbilanz. ..."
Ja, aus meiner Sicht ist der Zug zur Atomkraft längst 'abgefahren':
Genehmigung und Neubau sind kaum unter 20 Jahren zu schaffen. Bei Fusionskraftwerken muss zuvor noch jahrelang geforscht werden.
Die in Rückbau befindlichen abgeschalteten AKW's wieder betriebsfähig zu machen, erfordert neue Genehmigungen und dauert für die Sicherheitsüberprüfung und Instandsetzung auch Jahre.
Übrigens ist das Unfallrisiko nicht versicherbar. Keine Versicherung denkt nur darüber nach.
Und ein Endlager gibt es immer noch nicht.