Potsdam bewegt
Das ist das Motto des heutigen Tages. Die Schopenhauerstraße war für den motorisierten Individualverkehr gesperrt - vom Brandenburger Tor bis zur Hegelallee "zur grünen Oase mit echtem Rasen als Symbol für eine
lebenswerte Stadt", die nicht nur den Autos gehört. Nur Busse fuhren entlang der zahlreich aufgebauten Info-Stände vorbei.
Es gab ein abwechslungsreiches Programm, auch für Kinder.
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Eine Kampagne der Landeshaupttstadt für nachhaltige Mobilität
Besser mobil. Besser leben.
Die Landeshauptstadt Potsdam macht sich auf den Weg in eine nachhaltige Zukunft. Mobilität spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit dem Motto „Besser mobil. Besser leben“ setzen wir den Fokus bewusste auf eine Förderung der nachhaltigen Mobilität und damit auf ein positives Lebensgefühl in der Stadt. Weiter verstärkt wird die Kampagne in den kommenden Jahren zudem durch vielfältige Infrastrukturmaßnahmen.
Schon heute zählt Potsdam zu den Vorreitern einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Gartenstadt Drewitz ist auf dem Weg zum CO2-freien Stadtteil. Potsdam ist fahrradfreundlich und hat einen hohen Anteil von öffentlichem Personennahverkehr durch sein gutes Tram- und Busnetz, sowie die direkte Anbindung an die Metropole Berlin über S-Bahn und Regionalbahn.
Auch weiterhin möchte die Landeshauptstadt Potsdam Bürgerinnen und Bürger für eine nachhaltige Zukunft gewinnen. Dazu werden die Alternativen zur Fortbewegung mit dem Auto aufgezeigt – vom Radfahren und zu Fuß Gehen bis zur Nutzung von Bus und Bahn."
http://www.potsdam.de/content/besser-mobil-besser-...
Da wurde die Schopenhauerstraße also für einen Tag ztur Schoppen(hauer)straße. Keine schlechte Idee, um auf Verkehrsprobleme aufmerksam zu machen. Aber zur Umstellung gehört auch Konsequenz - Andreas hat darauf hingewiesen.
Störend empfinde ich hier nur den öfter auftauchenden Begriff 'nachhaltig'. Er hat im Wortsinn nichts mit 'ökologisch' zu tun, wird aber leider in dem vermeintlichen Sinn öfter missbraucht. 'Nachhaltig' meint 'auf Dauer angelegt', 'langfristig wirkend', nicht nur vorübergehend existent. Im Ursinn des Wortes war die Veranstaltung also nicht nachhaltig, wenngleich die Initiatoren sicherlich auf eine nachhaltige Wirkung in der Bevölkerung hoffen.