Gemeinsam mit ver.di wieder ein 'Klimastreik'!
Gemeinsam mit Verdi streikten heute mittag wieder Schüler von 'Fridays- for-future' bundesweit und auch in Potsdam.
Zu den größten CO2-Emittenten gehört der Autoverkehr. Um die Mobilität umweltfreundlich zu gestalten, muss der der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) leistungsfähiger werden. Die Bundesregierung muss dazu mehr Geld den Ländern und den Kommunen für den Ausbau zur Verfügung stellen. "Die Co-Vorsitzende der Grünen Jugend Svenja Appuhn fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), den Nahverkehr zur Chefsache zu machen. »Wo der Verkehrsminister versagt, muss der Kanzler handeln«, sagte Appuhn dem SPIEGEL. »Der Bundesverkehrsminister fährt den Nahverkehr vor die Wand, die Länder weisen die Verantwortung von sich und der Rest der Republik schaut fassungslos zu.«
Appuhn fordert deswegen ein jährliches 16-Milliarden-Euro-Programm zur Rettung des Nahverkehrs. Appuhn schließt sich damit einer Forderung der Gewerkschaft Ver.di und der Klimaaktivisten Fridays for Future an, die im Zuge des anhaltenden Tarifkonflikts vom Bund mehr Investitionen in den öffentlichen Verkehr fordern. ...
Trotz mehreren Bundesmilliarden in das von Volker Wissing eingeführte Deutschlandticket blieben die Investitionen in den Nahverkehr unzureichend. Seit Jahren wiesen die Länder darauf hin, dass eine Verkehrswende nur möglich sei, wenn der Bund seine Zahlungen deutlich erhöhe, so Appuhn, »doch bei Verkehrs- und Finanzminister stößt das auf taube Ohren«.
Bei der Frage, wie das Sonderprogramm finanziert werden soll, greift die Co-Chefin der grünen Jugendorganisation auf eine altbekannte und in der Ampel kaum mehrheitsfähige Forderung zurück. Sie fordert eine Vermögensteuer für Millionärinnen und Milliardäre. »Die Superreichen würden diese Steuerlast in ihrem Alltag nicht mal bemerken, die Mehrheit in diesem Land hingegen könnte von einem Nahverkehr profitieren, der sie pünktlich und verlässlich zur Schule und zur Arbeit bringt.«"
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am 02.03.2024
um 08:26
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