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Wiederaufbau des Turmes der Garnisonkirche

  • links Altministerpräsident Manfred Stolpe
  • hochgeladen von Jost Kremmler

In dieser Woche wurde der Turm der Garnisonkirche wiederaufgebaut - aus Legosteinen! In der Markthalle in der Breiten Straße wurde gestern das Werk vollendet - mit 35 000 Steinen. Es wird in Kürze versteigert; der Erlös soll in die Finanzierung des Wiederaufbaues fließen.
'„Ich glaube, das gibt uns einen Schub, damit wir wieder ins Gespräch darüber kommen, was wir wirklich wollen“, sagte Altministerpräsident Stolpe den PNN. Das ist nach dem Scheitern des Bürgerdialogs auch nötig, wenn der angepeilte Baustart im kommenden Jahr noch gehalten werden soll – so wie es die Vertreter von Stiftung und Fördergesellschaft gestern wieder bekräftigt haben. Bekanntlich fehlen der Garnisonkirchenstiftung nach einem guten Jahrzehnt der Spendensammlung trotz Förderzusage vom Bund noch Spenden in Millionenhöhe. 40 Millionen Euro soll der Bau des Garnisonkirchenturms kosten, allein der erste Bauabschnitt 26 Millionen Euro – doch auch dafür fehlen laut Stiftung noch 3,15 Millionen Euro...
...im Internet hatten die Spaßvögel der Partei „Die Partei“ vorab gegen die Aktion Stimmung gemacht.
http://www.pnn.de/potsdam/1092563/
https://twitter.com/ParteiPotsdam/status/750308706...

"... Der Turm war wohl allen wichtig, beim Thema Kirchenschiff hörte man hingegen unterschiedliche Akzentuierungen heraus. Erst einmal den Turm bauen, dann werde man weiter sehen – diese Ansicht äußerten mehrere Besucher. Ein Mann bekannte seine Sympathie für die Idee, den Turm lediglich als Stahlskelett wieder aufzubauen...", schrieb die PNN am 10.8. in einem sehr amüsanten Artikel:
http://www.pnn.de/potsdam/995168/
http://www.myheimat.de/potsdam/kultur/breite-stras...

In diesen Tagen ist eine Ausstellung der Sperlgalerie zu sehen (im Erdgeschoss der Fachhochschule Potsdam), bei der im Eingangsbereich Bezug auf die Garnisonkirche genommen wird (Bild 3-5).

  • links Altministerpräsident Manfred Stolpe
  • hochgeladen von Jost Kremmler
  • Bild 1 / 5
  • Zitat aus der Laudatio ... von Ralf Schleiff (Kulturjournalist): „Das Geheimnis der Wirkung der Arbeiten von Rainer Sperl ist der ... Humor, der trotz seiner hintergründigen und nicht selten makabren Bosheit (die jedoch nie wirklich verletzend wirkt) auf hyperintellektuelle Spitzfindigkeiten verzichtet. Seine Plastiken sind trotz ihrer oft grotesken Art voller Menschenliebe. Nur wer die Menschen liebt, kann sich so unbefangen über sie lustig machen, ohne zu kränken..."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_S
  • hochgeladen von Jost Kremmler
  • Bild 4 / 5

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11 Kommentare

Müsste wohl richtigerweise heißen: eine Linie der Roten überschritten...

Wen kümmert's?

Vorgestern fand eine Tagung mit leidenschaftlicher Diskussion statt:

'...Am Ende ... positionierten sich die rund 60 Teilnehmer klar gegen den Wiederaufbau des einstigen Wahrzeichens der Stadt. Auch das im knapp 90 Meter hohen Turm geplante Versöhnungszentrum rechtfertige das Projekt nicht, sagte der Vorsitzende der Niemöller-Stiftung, Martin Karg. „Für die Versöhnung braucht man diesen Bau nicht.“
Die Garnisonkirchen-Stiftung will im kommenden Oktober mit dem Bau beginnen. Unterstützt wird das Vorhaben unter anderem mit einer Zwölf-Millionen-Euro-Förderung vom Bund. Auch die evangelische Kirche hatte insgesamt fünf Millionen Euro an Krediten zur Verfügung gestellt.'
http://www.pnn.de/potsdam/1167439/

Bis jetzt ist der Wiederaufbau gar nicht frei von Baumängeln:
http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Thesen-An...

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