Wiederaufbau des Turmes der Garnisonkirche
In dieser Woche wurde der Turm der Garnisonkirche wiederaufgebaut - aus Legosteinen! In der Markthalle in der Breiten Straße wurde gestern das Werk vollendet - mit 35 000 Steinen. Es wird in Kürze versteigert; der Erlös soll in die Finanzierung des Wiederaufbaues fließen.
'„Ich glaube, das gibt uns einen Schub, damit wir wieder ins Gespräch darüber kommen, was wir wirklich wollen“, sagte Altministerpräsident Stolpe den PNN. Das ist nach dem Scheitern des Bürgerdialogs auch nötig, wenn der angepeilte Baustart im kommenden Jahr noch gehalten werden soll – so wie es die Vertreter von Stiftung und Fördergesellschaft gestern wieder bekräftigt haben. Bekanntlich fehlen der Garnisonkirchenstiftung nach einem guten Jahrzehnt der Spendensammlung trotz Förderzusage vom Bund noch Spenden in Millionenhöhe. 40 Millionen Euro soll der Bau des Garnisonkirchenturms kosten, allein der erste Bauabschnitt 26 Millionen Euro – doch auch dafür fehlen laut Stiftung noch 3,15 Millionen Euro...
...im Internet hatten die Spaßvögel der Partei „Die Partei“ vorab gegen die Aktion Stimmung gemacht.
http://www.pnn.de/potsdam/1092563/
https://twitter.com/ParteiPotsdam/status/750308706...
"... Der Turm war wohl allen wichtig, beim Thema Kirchenschiff hörte man hingegen unterschiedliche Akzentuierungen heraus. Erst einmal den Turm bauen, dann werde man weiter sehen – diese Ansicht äußerten mehrere Besucher. Ein Mann bekannte seine Sympathie für die Idee, den Turm lediglich als Stahlskelett wieder aufzubauen...", schrieb die PNN am 10.8. in einem sehr amüsanten Artikel:
http://www.pnn.de/potsdam/995168/
http://www.myheimat.de/potsdam/kultur/breite-stras...
In diesen Tagen ist eine Ausstellung der Sperlgalerie zu sehen (im Erdgeschoss der Fachhochschule Potsdam), bei der im Eingangsbereich Bezug auf die Garnisonkirche genommen wird (Bild 3-5).
Müsste wohl richtigerweise heißen: eine Linie der Roten überschritten...
Wen kümmert's?