Im BER: "Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden das Wichtigste sei, dann lautet meine Antwort: Freiheit."
Dieser Ausspruch von Willy Brandt, Bundeskanzler 1969 - 74 und Friedensnobelpreisträger, ist an einer großen Wand in der Eingangshalle dieses neuen Flughafens mit seinem Namen zu lesen.
Die Bilder sollen einen Eindruck vom "BER" vermitteln. Es gibt nur wenige Flüge in dieser Zeit (Bild 3), und auch relativ wenige Leute waren unterwegs in der Regionalbahn, in der Eingangshalle und auf der Besucherterrasse. Die Bilder 7 und 8 zeigen witzige Beschriftung und Namensgebung.
"... Nur eines braucht dieses Land nicht, selbst dann nicht, wenn die Passagierzahlen wieder ansteigen sollten: noch mehr neue Flughäfen.
Der BER wäre dann der letzte seiner Art und als solcher ein gutes Denkmal.", schreibt der SPIEGEL Nr. 45 / 30. 10. 2020.
Fliegen ist schön, aber innerdeutsche Flüge sind unnötig.
Fliegen verursacht "nur" 3 % des weltweiten CO2-Ausstosses.
ABER:
"... Während des Flugs stoßen die Triebwerke nicht nur CO2, sondern auch Rußpartikel, Wasserdampf, Schwefeloxide und Stickoxide aus. Deren Wirkung wird auf fast das Dreifache der CO2-Emissionen geschätzt.
Demnach ist der Luftverkehr für rund acht Prozent der globalen Erhitzung verantwortlich – und das obwohl neun Zehntel der heute lebenden Menschen noch nie geflogen sind...."
https://www.bund-brandenburg.de/fileadmin/brandenb...
@alexander waldo ...
" ... Wissenschaftler sagen: ES IST FÜNF VOR ZWÖLF!"
Nein: es ist 12 Uhr durch.
Der Sprung in die entgültige Massenvernichtung ist im vollen Gange. Das Ruder herumreißen hieße: alles Halbieren !!! ... Reisen insbesondere.
Ich glaube, die Pandemie konnte der Welt zeigen, dass weniger mehr ist. Dass man für drei Worte oder eine Konferenz mit Teilnehmern unter 100 Personen auch digital funktionieren und Homeoffice die Arbeitsweise (zumindest für Bürotätigkeiten) die Arbeitswelt bereichern und die Qualität nicht mindert.
Das zumindest haben wir in den letzten 30 Jahren mit der Digitalisierung von gewissen Arbeitsbereichen schon gezeigt.
Im Übrigen wurde schon 1984 über die digitale Veränderung weltweit gesprochen. Leider hat die Regierung Deutschlands damals den Sprung zum Glasfaserkabel verschlafen. (Hinweis: Markus Lanz am 01.12.2020, ZDF)
Und wenn ich mal den Faktor Zeit bei "Kurzflügen" mit denen der Bahn vergleiche, gewinnt die Bahn mit Abstand.
Was ist das für eine Zeitersparnis, wenn ich erst umständlich aus der Stadt fahren muss (in der Regel 30 Min.), um mein Gepäck u.U. eine Stunde (mind. aber 30 Min.) zuvor aufgeben muss, um am Zielflughafen wieder mind. 30 min. auf mein Gepäck warten muss, bis es endlich auf dem Gepäckband erscheint und dann noch mit was auch immer zu meinem Zielort zu kommen? ... Diese Frage stellte ich mal einem Firmenchef (Mitte der 1980er Jahre) auf der Messe. Ich habe ihm vorgerechnet, dass man eher verliert - auch gegebüber dem Auto, weil man während der Fahrt keine Unterlagen bearbeiten kann, weil man ja fahren muss / das Lenkrad in der Hand hat.
Aber es war halt "hipp" und "on vogue" oder "In" ... ich fand es übertrieben - bis heute.
Ich hoffe inständig, dass sich die Natur in dieser Lockdown-Phase einer Pandemie etwas erholen kann und sich Widerstand gegenüber der verknöcherten althergebrachen Arbeits- und Denkweise der Menschen regt und ins Positive umkehrt.
@Romi ... was für ein Abenteuer ... würde heute wohl keiner machen. Wenn der das mal aufschreiben würde: ein Knaller !