120 Millionen Euro für Schulen und Kitas in Potsdam
Oberbürgermeister Jann Jakobs präsentierte das Investitionsprogramm der Landeshauptstadt.
Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs hat das große Investitionsprogramm für Schulen und Kindertagesstätten der Landeshauptstadt vorgestellt. Es umfasst insgesamt 120 Millionen Euro bis zum Jahr 2013. „Wir haben in den vergangenen Jahren ausgezeichnet gewirtschaftet. Dadurch ist es möglich geworden, das Sanierungsprogramm zu 90 Prozent aus dem eigenen Haushalt zu finanzieren", sagte der Oberbürgermeister. In einer ersten Besichtigungstour präsentierte er zusammen mit dem Kommunalen Immobilien Service (KIS) beispielhafte Projekte im Stadtteil Stern/Drewitz. Dazu gehören die Kita „Benjamin Blümchen" in der Robert-Baberske-Straße wie auch die Grundschulen Am Priesterweg und Am Pappelhain, die durch das Investitionsprogramm umfangreich saniert werden können.
Die Schul- und Kita-Sanierungen werden zu 90 Prozent aus dem Haushalt der Landeshauptstadt finanziert und nur zu 10 Prozent aus dem Konjunkturprogramm II. Nach dem Ende der Bauarbeiten im Jahr 2013 sind 28 der 39 Schulen und 26 von 37 Kitas vollständig fertiggestellt. Lediglich Fassadensanierungen würden danach anstehen, sagte KIS-Werkleiter Bernd Richter. Energetische Sanierungen, Instandsetzungen, neue Räume und vieles mehr in Schulen und Kitas sind dann abgeschlossen. Ein wesentlicher Effekt ist auch die Unterstützung der regionalen Wirtschaft. Die Region profitiert zu 80 Prozent aus den Baumaßnahmen der Landeshauptstadt. Jakobs: „Das ist ein wichtiger Impuls für die Region."
Das Investitionsprogramm war mit 52 Millionen Euro schon weitgehend geplant, ehe der begleitende Beschluss zum Landtagsneubau durch die Stadtverordnetenversammlung 2007 getroffen wurde. Dies machten dann nur noch 3,3 Millionen Euro aus, bilanzierte KIS-Werkleiter Richter. Die Landeshauptstadt steckte in der Folge noch einmal zusätzliche Mittel in das Investitionsprogramm - bis insgesamt 120 Millionen Euro erreicht waren.