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Zeichen der Hoffnung in Zeiten der Krise

Seit Beginn des Jahres ist es nicht mehr zu übersehen, dass am Potsdamer Hauptbahnhof etwas Neues entsteht. Das Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerkes, nach seiner Schließung durch die Deutsche Bahn dem Verfall preisgegeben, erwacht zu neuem Leben. Dort, wo früher Lokomotiven und Wagen instand gesetzt wurden, sind fast alle Hallen abgeräumt und neue Bauten wachsen bereits aus dem Boden.

Im vorderen Bereich baut die Firma Semmelhack ein neues Wohnquartier. Hier entstehen vor allem die in Potsdam dringend gebrauchten kleinen Wohnungen. Schon länger wird es in Potsdam immer schwerer passenden und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Da kommt das neue Quartier gerade richtig, um zumindest etwas Abhilfe zu schaffen. Mittlerweile sind die Untergeschosse der neuen Wohngebäude bereits sichtbar.

Noch deutlicher ist der Baufortschritt bei einem Projekt, für dessen Realisierung sich Politik und Verwaltung in Potsdam über Parteigrenzen hinweg gemeinsam mit der Landesregierung eingesetzt hatten. So baut das Familienunternehmen Erhard & Söhne aus Schwäbisch Gmünd am Ende des Geländes in der Friedrich-Ebert-Straße eine Produktionsstätte für Tanksysteme und andere Behälter für Lastwagen und Pkw. Erhard gilt als führender Lieferant von Tanksystemen für Nutzfahrzeuge. Produktionsstart soll bereits im kommenden Jahr sein. Geplant sind 50 neue Arbeitsplätze und die Planungen des Unternehmens gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2013 auf bis zu 150 Mitarbeiter aufgestockt wird. 20 Millionen investiert der schwäbische Mittelständler dazu in Potsdam. Gerade in Zeiten, in denen eher von Arbeitsplatzabbau gesprochen wird, ist dieses Projekt ein Zeichen der Hoffnung.

  • Rohbau der neuen Halle von Erhard
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  • schon bald werden hier Tankanlagen produziert
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  • Ansicht des Erhard Gebäudes von der Friedrich-Engels-Straße aus
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