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Wasserballer erst auswärts, am Wochenende zu Hause

OSC kann gegen Brambauer den Bundesliga-Klassenerhalt klar machen

Wenn es nach Potsdams Wasserball-Bundesligatrainer André Laube geht, schließen seine Jungs die Aufstiegssaison am Sonnabend mit dem Klassenerhalt ab. In den Play-Downs muss der OSC Potsdam als Zweiter der Aufstiegsrunde (Plätze 9 bis 17) in einer Best-of-Three-Serie gegen den Siebten SV Brambauer ran. Zunächst spielen die Havelstädter am Donnerstag (19.30 Uhr) auswärts in Kamen gegen die Südwestfalen. Sonnabend (18 Uhr) geht es dann in der Schwimmhalle am Brauhausberg ins zweite Spiel. So es denn nach den beiden Partien 1:1-Unentschieden steht, kommt noch am Sonntag das entscheidende dritte Spiel im Brauhausberg-Bad (14 Uhr) zur Austragung.

Sollte der favorisierte OSC die Serie gegen Brambauer verlieren, träfe er dann auf den Verlierer des Duells SV Weiden (3.) gegen SSF Aegir Uerdingen (6.). „Wir wollen es unbedingt schon jetzt am Wochenende klar machen“, gibt Kapitän Gregor Karstedt die Marschroute vor. „Die Aufgaben werden in der letzten Play-Down-Runde noch viel schwerer.“

Doch gerade gegen Brambauer tat sich der Aufsteiger in diesem Jahr äußerst schwer. „Wir haben zwar beide Spiele gewonnen, hätten aber jeweils durchaus Punkte abgeben können“, erinnert sich Coach Laube. Im Auswärtsspiel begannen die Potsdamer stark und lagen im zweiten Viertel bereits 6:2 vorn, mussten aber im dritten Durchgang den 6:6-Ausgleich hinnehmen. In einer offenen hektischen Partie erzielte dann Karstedt 57 Sekunden vor Schluss den 10:9-Siegtreffer. Ganz schwach sah der OSC zunächst im Heimspiel aus. Die nur zu acht angereisten Gäste kämpften aufopferungsvoll, während Potsdam pomadig und lustlos spielte. Nach zwischenzeitlichen 4:7-Rückstand im dritten Abschnitt drehte der OSC das Spiel erst im Schlussviertel. Gut drei Minuten vor Ende gingen die Hausherren beim 8:7 erstmals in Font und gewannen schließlich noch 10:8.

„Die Spielweise Brambauers liegt uns einfach nicht“, fürchtet Laube erneut heftigsten Widerstand. „Die Spieler dürfen sich auf keinen Fall von der Tabellensituation der Hauptrunde täuschen lassen.“ Die spricht nämlich eigentlich eine klare Sprache: OSC Potsdam (26:6 Punkte/170:131 Tore), Brambauer (7:25/153:193). „Doch wir wissen es besser. Von unseren alten Erfolgen können wir uns nichts kaufen. Wer jetzt gewinnt, bleibt in der Liga.“

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