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Schultersieg von Atilla Sükösd nicht anerkannt - am Ende fehlten Germania die Punkte

  • Atilla Sükösd (66kgF) wurde der Schultersieg in der ersten Runde nicht gegeben. Am Ende fehlten dem RCG-Team seine Punkte. (Foto: G. Pohl)
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Von Gerhard Pohl

(www.rcg-potsdam.de) Einen großen Zweitligakampf lieferte der RC Germania Potsdam beim 18:20 FC Erzgebirge Aue – standen sich diesmal zwei gleichstarke Teams gegenüber, wo am Ende bei je 5 Klassensiegen, faßt erwartungsgemäß die „kleinen“ Punkte für den Gesamterfolg der Gastgeber den Ausschlag gaben. „Wir wollten ja um den Sieg ringen und die Erzgebirgler ärgern“, das ist uns toll gelungen, alle haben ihr Bestes gegeben“, so die Trainer Reiner Leffler und Olaf Bock. Dabei gab es Spannung bis zum letzten Kampf zu erleben. Der erste Teil des Mannschaftsvergleiches sah Aue mit15:5 in deutlicher Führung. Hier punkteten lediglich der gut aufgelegte Brian Tewes (60kg g/r) gegen den tschechischen Meister Jan Hocko und der erstmals eingesetzte Atilla Sükösd (60kg F) beim 2:3 mit Axel Frommhold. Allerdings hatte Atilla seinen Kontrahenten „auf Schulter“, doch das erkannte der Kampfrichter nicht, was letztlich Potsdam den Gesamtsieg kostete. Da fehlten der Mannschaft die für die Endabrechnung so wichtigen Zähler.

Aber der zweite Teil des Abend ging mit einer beeindruckenden Aufholjagt an den RC Germania, ja Aue wurde mehr als nur zum Schwitzen gebracht, denn hier kämpfte man 13:5! Nachdem Martin Schrade (84kg g/r) äußerst knapp dem starken Atilla Battky unterlegen war, verließen nur Germanen als Sieger die Matte. Das begann gleich 3:0 durch Stefan Barde (66g/r), der den Tschechen Petr Klikos keine Chance ließ und weiterhin unbezwungen ist. Stark auch die Leistung von Oliver Diller (84kgF), der Franko Büttner gegenüber stand und einen 0:1 Rundenrückstand noch in seinen 3:1 Erfolg kippte. „Das war eine tolle Leistung“, freute sich Leffler. Eine Bereicherung im potsdamer Team, Daniel Hlavati, der junge Ungar, Freund von Atilla, hatte seinen ersten Einsatz in Aue und bedankte sich mit einem überlegenen Mattenauftritt durch „technische Überlegenheit“, wo der gute Istvan Zellei auf verlorenen Posten stand. Und zum Schluß Ralf Pieterek, der immer besser wird und sich ganz gut bei Germania wieder eingerungen hat. Das 3:0 über Andre Neumann geht in Ordnung. Einziges Manko beim RCG, die jeweils 0:4 Niederlagen in den beiden Auftaktklasse 55kg bzw. 120kg, aber die Ergebnisse in den beiden Gewichtsklassen kamen bei der gegenwärtigen Besetzungsproblematik nicht unerwartet, aber vielen vielleicht einwenig zu hoch aus.
Am 3. Oktober bestreitet der RC Germania einen weiteren Heimkampf, da ist Luftfahrt Berlin zu Gast.

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