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Radsport in Potsdam

Nachholen und ranklotzen

Hanka Kupfernagel, Stephanie Pohl und Robert Bartko treten nun bei den Zeitfahr-Meisterschaften an

Von Henner Mallwitz

„Ich werde es genießen“, sagt Hanka Kupfernagel, die sich darauf freut, bei den morgigen Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in Luckau im WM-Trikot an den Start gehen zu können. „Das ist eine große Ehre, die sicherlich auch beflügelt.“ Als Titelverteidigerin lastet auf der Profifahrerin aus Werder an der Havel ohne Frage die Favoritenbürde, doch mit der kann sie schon seit Jahren bestens umgehen. In Luckau will sie vor allem „sehen, ob es schon für ganz vorn reicht“.

Und das nicht ohne Grund, denn der 34-Jährigen fehlen einige Trainingskilometer. Eine schwere Bronchitis zwang sie fünf Wochen lang zum Pausieren, doch am vergangenen Wochenende zeigte sie mit dem zweiten Platz bei der Bira-Rundfahrt in Spanien bereits, dass es wieder aufwärts geht. „Das hat mir eine kleine Last genommen und macht Mut für die bevorstehenden Aufgaben“, sagt sie. Und das sind keine leichten. Nachdem in Luckau die 30 Kilometer im Einzelzeitfahren absolviert sind, bleibt nur wenig Verschnaufpause: Schon am Sonntag steht in Bochum beim Straßeneinzelrennen um 8.30 Uhr der nächste Start auf dem Programm. Kupfernagel: „600 Kilometer müssen wir mit dem Auto dahin fahren. Das ist manchmal auch ein ziemliches logistisches Problem.“ Allerdings könnten die Rennen in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele nicht ausgelassen werden: „Ich habe viel nachzuholen, und da muss ich jetzt einfach ranklotzen“, weiß Hanka Kupfernagel, die sich in Luckau unter anderem mit der Weltcup-Führenden Judith Arndt und Trixi Worrack, die Heimvorteil genießt, auseinandersetzen muss.

Ranklotzen will auch Stephanie Pohl vom Fichtenwalder Brothers-Bikes-Team. „In Luckau will ich unter die ersten sechs kommen“, so das Ziel der 21-Jährigen. Einen „Platz zwischen fünf und acht“ hält auch ihr Trainer und Team-Manager Torsten Wittig für möglich. „Wäre Steffi bei der Polen-Rundfahrt nicht so schwer gestürzt, wäre sogar ein Medaillenplatz möglich gewesen“, so der Coach über seinen Schützling, der am kommenden Mittwoch bei den Straßen-Europameisterschaften in Italien an den Start gehen wird. Am Dienstag trainierte Pohl in Cottbus unter Wettkampfbedingungen und bot dabei eine ansehnliche Leistung. Nicht zuletzt auch durch das neue Rad ihres Sponsors, das eigens auf sie „zugeschnitten“ wurde.

Mit Robert Bartko geht ein weiterer Lokalmatador in Luckau an den Start. Der Potsdamer hat sich für das Rennen allerdings weniger große Ziele gesetzt. „Das werden die Profis wie Stefan Schumacher, Jens Voigt oder Sebastian Lang schon unter sich ausmachen“, sagt der 32-Jährige, der die Olympia-Qualifikation verpasste. „Ich habe in diesem Jahr bedeutend weniger Rundfahrten als sonst absolviert, so dass mir rund 2500 Wettkampfkilometer fehlen.“ Für den Doppel-Olympiasieger von 2000 ist Luckau also allenfalls eine gute Vorbereitung auf die Deutschen Bahn-Meisterschaften. „Ansonsten geht’s um nichts.“

aus PNN

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