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OSC-Keeper führt sein Team zum Sieg

Nervenkitzel pur bei Bundesliga-Derby Potsdam gegen Brandenburg

Knisternde Stimmung in der Schwimmhalle am Luftschiffhafen: Das Bundesliga-Lokalderby zwischen dem OSC Potsdam und dem ASC Brandenburg brachte die weit über 250 Zuschauer ins Ekstase. 9:7 (3:0, 0:2, 5:1, 1:4) siegten am Ende die Hausherren, die sich aber oft auf ihren grandios aufgelegten Keeper Paul Seidler verlassen mussten. Der 24-Jährige vereitelte im ersten Viertel nicht nur zwei Fünf-Meter-Strafwürfe, sondern parierte gerade in der fahrigen Schlussphase noch etliche „Hundertprozentige“ der nie aufsteckenden Gäste.

„Paul ist in der Form seines Lebens“, schwärmte Coach André Laube, dessen Team gerade im ersten Viertel besten Wasserball-Sport bot. Nach einigen vergebenen Möglichkeiten schloss Tobias Lentz nach knapp sechs Minuten zum 1:0 ab. Nur 20 Sekunden später erhöhte Marc Langer mit seinem ersten Bundesliga-Treffer auf 2:0. 34 Sekunden vor Schluss brachte Lentz den OSC nach einer weiteren Zeitstrafe gegen Brandenburg 3:0 in Front.

Im zweiten Durchgang brachte der OSC die Gäste durch einige Unkonzentriertheiten ins Spiel. Der ASC – seit drei Jahren im deutschen Oberhaus – kam auf 3:2 heran, verunsichern ließen sich die Laube-Schützlinge aber nicht. Im dritten Viertel spielte Potsdam die Fritze-Bollmann-Städter regelrecht an die Wand. Dem Überzahl-Treffer Christoph Grabberts zum 4:2 folgten Treffer von Stephan Hartkopf, Jacob Drachenberg und Philip Uhlig zur komfortablen 7:2-Führung. Dem schnellen Konterspiel Potsdams schien Brandenburg nicht gewachsen. „Es ist toll. Alle Spieler übernehmen Verantwortung. Von der Bank kommt richtig Druck“, so Laube. Zwar erzielte der ASC das 7:3, doch Klaus Einhorn brachte den OSC 15 Sekunden vor Viertelende mit einem Pfund aus der zweiten Reihe wieder mit fünf Treffern in Front.

Fast unerklärlich war da der Leistungseinbruch des OSC im letzten Viertel. Eine nachlässige Abwehr und überhastetes Spiel im Angriff eröffneten den immer kämpfenden Brandenburgern eine Vielzahl an Chancen. Bis auf 8:6 kam der Lokalrivale heran und hatte noch viele Chancen für mehr. „Der einzige, der in dieser Phase wirklich wach blieb, war Paul im Tor“, kritisierte Laube. „Ohne ihn hätte die Partie noch kippen können.“ Erst das Kontertor von Kapitän Gregor Karstedt erlöste Mannschaft und Publikum. Dem 9:6 folgte zwar noch ein weiteres Tor des ASC, der Sieg war Potsdam aber nicht mehr zu nehmen.

Wie homogen das Potsdamer Team ist, beweist am Ende auch die Statistik. Die neun Treffer verteilten sich auf acht Feldspieler. Mit Langer, Hartkopf, Drachenberg und Einhorn erzielten gleich vier Spieler ihren ersten Saisontore. Held des Abends war am Ende aber Kepper Seidler, der natürlich von den Offiziellen auch zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde.

Potsdam: Paul Seidler, Christoph Grabbert (1), Victor Saar, Stephan Hartkopf (1), Klaus Einhorn (1), Jacob Drachenberg (1), Gregor Karstedt (1), Philip Uhlig (1), Tobias Lentz (2), Florian Lemke, Mats Döring, Marc Langer (1), Axel Krzenciessa

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