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OSC-Bundesliga-Reserve daheim gegen Plauen

Wasserball-C-Jugend in Magdeburg bei den Ost-Meisterschaften

Im ganzen Wirbel um das Wasserball-Bundesliga-Team des OSC Potsdam soll der starke Auftritt seiner Reserve in diesem Jahr nicht geschmälert werden. Vollkommen überraschend spielte sich Potsdams Zweite bis ins Halbfinale des ostdeutschen Pokals und trifft dort am Sonnabend (18 Uhr) in der Schwimmhalle am Brauhausberg auf den SV Vogtland Plauen.

Die Sachsen gelten als Vierter der 2. Bundesliga Ost natürlich als Favorit des Duells, aber gerade in Sachen „Favoritenstürze“ haben sich die OSC-Mannen in diesem Jahr bereits mehrfach ausgezeichnet. In der ersten Runde schaltete der Landesligist den Zweitligisten SC Chemnitz 10:3 aus, im Viertelfinale musste der Zweitliga-Dritte SG WU/SC Magdeburg II beim 14:10 dran glauben.

„Es gibt also auch dieses Mal keinen Grund, sich zu verstecken“, sagt OSC-Trainer André Laube, der am Sonnabend voraussichtlich durch Florian Lemke vertreten wird. „Die Plauener sind ein junges, schwimmerisch starkes Team. Wenn wir die Schlüsselspieler in den Griff bekommen, kann es klappen.“ Bester Angriffsakteur in dieser Saison ist Plauens Kapitän Stephan Roßner, der noch im letzten Jahr für die Bundesliga-Mannschaft des SC Magdeburg seine Kappe schnürte. Potsdam wird mit einer Mischung aus Bundesliga-Reservisten und Jugendlichen ins Wasser steigen und scheint in voller Besetzung antreten zu können.

Für Potsdams Wasserball-Nachwuchs geht es derweil in Magdeburg in die entscheidende Phase der Saison. Im starken Teilnehmerfeld der C-Jugend-Endrunde (Jahrgang 94 und jünger) um die ostdeutschen Meisterschaften gilt es wenigstens Vierter zu werden, um sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Das junge Potsdamer Team mit den Trainern Jacob Drachenberg und André Laube sieht sich gleich im ersten Spiel einer saisonbestimmenden Partie entgegen. Nur ein Sieg über Gastgeber SG WU/SC Magdeburg brächte die Halbfinal-Teilnahme und die Qualifikation in die nationalen Meisterschaften, eine Niederlage lediglich das Spiel um den fünften Platz.

In der letzten Begegnung Anfang April setzte es beim ostdeutschen Pokal noch eine 10:12-Niederlage gegen Magdeburg. „Da hatten wir allerdings noch Reserven. Einige Jungs spielten unter ihren Möglichkeiten“, erinnert sich Drachenberg zurück. So denn Potsdams Nachwuchs nun gegen die Elbestädter gewinnt, träfen sie im Halbfinale auf den SVV Plauen, der aber in diesem Jahrgang als klarer Favorit gilt. Im zweiten Halbfinale trifft der Meisterschaftsfavorit Spandau auf den Sieger des Duells SG Neukölln gegen den ASC Brandenburg.

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