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Neues Finanzministerium

Potsdam - Der Neubau des Finanzministeriums Brandenburg nimmt Gestalt an. Finanzminister Rainer Speer legte den Grundstein für das moderne Verwaltungsgebäude auf dem Gelände der Heinrich-Mann-Allee 107 in Potsdam. Der neue Sitz des Finanzressorts entsteht in unmittelbarer Nähe zur Staatskanzlei und weiteren Ministerien der Landesregierung. Mit seiner voraussichtlichen Fertigstellung im Februar 2010 ist die Entwicklung des Regierungsstandorts rund um den Sitz des Ministerpräsidenten abgeschlossen. Bislang ist das Finanzministerium in der Potsdamer Steinstrasse in ehemaligen Kasernengebäuden der DDR-Grenztruppen untergebracht. Die Landesregierung plant, alle Ministerien mittelfristig auf nur noch zwei Standorte in der Landeshauptstadt zu konzentrieren. Neben der Heinrich-Mann-Allee handelt es sich dabei um den Regierungsstandort an der Henning-von-Tresckow-Strasse, wo bereits u.a. das Innenministerium seinen Sitz hat.

„Das neue Finanzministerium wird ein modernes und zweckmäßiges Verwaltungsgebäude werden. Mit dem Neubau werden sich die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des Ressorts wesentlich verbessern. Dies ist auch dringend erforderlich und längst fällig. Die bisherige Unterbringung in verschiedensten Gebäuden auf dem Areal in der Steinstrasse entspricht nicht den Anforderungen an einen modernen Verwaltungsbetrieb und ist teilweise schlicht unwürdig", sagte Speer. „Mit dem Neubau wird das Finanzministerium ins Zentrum der Landeshauptstadt in unmittelbare Nähe zu den anderen Regierungseinrichtungen rücken. Dies bringt für ressortübergreifende Abstimmungen und Besprechungen den Vorteil kurzer Wege mit sich. Mit dem öffentlichen Nahverkehr ist der neue Standort zudem für Beschäftigte und Besucher wesentlich besser zu erreichen."

Der Ministeriumsneubau wird im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Modells (PPP) errichtet. Partner des Landes ist dabei ein Konsortium unter Führung der STRABAG Real Estate GmbH, das sich nach einem europaweiten Teilnahmewettbewerb durchgesetzt hatte. Es handelt sich dabei um das erste PPP-Hochbauvorhaben des Landes Brandenburg. Der Finanzausschuss des Landtages hat dem Vergabemodell am 22. April 2008 zugestimmt. Der Vertrag wurde am 26. Mai 2008 unterzeichnet. Vertragsgegenstand sind der Entwurf, die Errichtung des Gebäudes, die Finanzierung sowie ausgewählte Gebäudemanagementleistungen. Die Vertragslaufzeit beträgt 30 Jahre. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 15 Mio. Euro.

Das neue Ministerium entsteht als Massivbau mit einem U-förmigen Grundriss. Auf fünf Geschossen werden sich auf knapp 4.500 qm Nutzfläche 214 moderne Büro- und Besprechungsräume befinden. Alle Räume sowie das Treppenhaus werden natürlich belichtet sein. Von außen fällt als Gestaltungselement neben dem Haupteingang vor allem eine intern ironisch als „Ministerauge" bezeichnete großflächige Glasöffnung auf. Die Fassade wird einen rötlichen Farbton erhalten. Die Entscheidung über die genaue Farbgestaltung hat sich der Finanzminister selbst vorbehalten. Das Gebäude wird durch Aufzüge vollständig behindertengerecht sein. Hinter dem Neubau entsteht eine Parkdeckanlage für 212 Fahrzeuge. Der Entwurf für das neue Finanzministerium stammt von den Architekten Gössler und Kreienbaum (Hamburg/Berlin).

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