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Gegen die Großen der Liga, gab es erwartungsgemäß keine Punkte

  • Daniel Hlavati (74kg gr/rö) überzeugte bei seinen Einsätzen und gewann bisher seine Kämpfe durch "technische Überlegenheit". (Foto: G. Pohl)
  • hochgeladen von Gerhard Pohl

Von Gerhard Pohl

(rcg-potsdam.de) Die beiden letzten Mannschaftskämpfe einer Dreierserie innerhalb einer Woche, hatte der RC Germania Potsdam bei den Tabellenführern der Zweitligastaffel Nord zu bestreiten. Dabei war der Heimkampf gegen den SV Luftfahrt Berlin, deren Kern wieder etliche polnische Auswahlringer bildeten, durchaus eine offenen Angelegenheit zweier ausgeglichenen Teams bis zum Schluss, denn nach Kämpfen war es ein 5:5, aber die kleinen Punkte sprachen dann letztlich beim 18:23 für die Hauptstädter und diese holten sie sich am Boden, dass war der entscheidende Unterschied. Den ca. 200 lautstarken Zuschauern boten beide Mannschaften einen interessanten Kampfabend, wo sich erneut die gegenwärtigen Besetzungsprobleme beim Gastgeber und hier besonders in der 120kg Klasse bemerkbar machten. Germania begann eigentlich erst beim Stand von 0:7. Da zeigte erneut Brian Tewes (60 g/r) einen ganz starken Kampf gegen Abubakar Achmerzaev, wo er nach 0:2 Rundenrückstand sein Gegenüber noch durch „technische Überlegenheit“ bezwingen konnte. Im Sinne des Wortes Kampf, ist auch der 3:2 Auftritt von Martin Schrade (84kg g/r) über Tom Linke zu werten. Für weitere potsdamer Punkte sorgten auch die beiden 66-iger Heiko Gensicke (F) und vor allem Martin Lehmann (g/r). Der 17-jährige wurde für den verhinderten Stefan Barde eingesetzt und bezwang in der 5. Runde mit der letzten Wertung Marc Wentzke 3:2! Der zehnte Kampf war sicherlich der Höhepunkt des Abends. Erstmals stellte sich Daniel Hlavati (74kg g/r) im Germaniatrikot vor und hatte keinen geringeren, als den polnischen EM-Teilnehmer Dogukan Karakus, auf der Matte. Der 19-jährige Klassiker zeigte beeindruckend, was man durchaus in diesem Alter schon für ein Leistungsvermögen haben kann. Wie bereits bei seinem ersten Einsatz in Aue, gewann er beim Heimauftritt durch „technische Überlegenheit“ – eine echte Bereicherung für den RCG – der technisch beste Kampf und I-Punkt des Abends.
Einen Tag später musste der RC erheblich ersatzgeschwächt nach Markneukirchen reisen, da einige Ringer beruflich verhindert waren, was zur Folge hatte, dass neben einer nichtbesetzten Gewichtsklasse, am Ende ein 8:28 stand. Hier punkteten wieder Brian Tewes (60kg g/r) durch TÜ sowie Oliver Diller (84kgF) mit einem Schultersieg nach 6:41 Min.
In der Tabelle liegt der RC Germania jetzt auf dem 8. Tabellenplatz punktgleich mit drei weiteren Mannschaften.

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