Gastgebende Potsdamer Germaniaringer überzeugten bei ihrem Cup im Stern Center
Von Gerhard Pohl
(www.rcg-potsdam.de) „Solche Veranstaltungen tragen unbedingt dazu bei, den Ringkampfsport der in unserer Region eine lange Tradition hat, noch weiter bekannt zu machen“, bemerkte der Brandenburgs Sportminister Holger Rupprecht, bei der Eröffnung des II. RC Germania Cups im Stern Center. Und diesem Wunsch wurde dieses Mannschaftsturnier, zu dem 6 Teams aus Polen, Österreich, der Schweiz und Deutschlands angereist waren, vollauf gerecht, da waren sich am Ende Centermanager Stefan Raml sowie Germaniapräsident Thomas Braune einig. Insgesamt wurde den zahlreichen Zuschauern von allen Teams gute Ringkampfkost auf der Matte im Zentrum des Einkaufstempels geboten.
Für die gastgebenden Potsdamer, aber auch für die anderen Mannschaften ging es bei diesem Turnier vor allem darum, sich vor der anstehenden Saison in Liga eins bzw. zwei, noch einmal aus dem vollen Training heraus zu testen. Und da standen sich nach den attraktiven Gruppenkämpfen die KG aus Frankfurt/O.-Eisenhüttenstadt und der RC Germania, welcher sich im neuen Outfit vorstellte, gegenüber. Hier wurden die Eliteliga erfahrenen Oderstädter erwartungsgemäß ihrer Favoritenrolle gerecht und entführten nach einem 21:6 den Pokal, den im vergangenen Jahr der 1. Luckenwalder SC gewann, der diesmal im wesentlichen mit Regionalligaathleten antrat. Der Cupsieger erkämpfte sich mit Erfolgen über den 1.LSC (16:12) sowie Luzern (23:5) in das Finale, während Potsdam GKS Poznan (19:11) und das Roland Gehrke Team aus dem österreichischen Klaus 24:12 von der Matte fegten. RCG Trainer Olaf Bock war mit dem erneuten 2. Platz am Ende mit den Auftritten seiner Zweitligaakteure, obwohl er einige nicht einsetzten konnte, durchweg zufrieden. Sie zeigten sich bei guter Athletik vor allem am Boden stark verbessert. „Hier haben wir intensiv gearbeitet, ich hoffe, dass dieses spezielle Training der letzten Wochen auf der Matte weiter in der Liga umgesetzt wird“, fügt der Coach hinzu. Der auch wieder ins Team zurückgekehrte Ricardo Melz (120kg) überzeugte mit drei Siegen. Im Finale musste sich ihm auch Erstligist Andreas Aurich beugen. „Mein Einstand im neuen Germaniatrikot, verlief recht ordentlich“, freute sich Ricardo, der wie alle Germanen, schon auf die Ligasaison fiebern.
Auch wurden schon erste Gedanken zur Gestaltung der dritten Auflage dieses attraktiven Turniers geäußert, „geht es uns doch darum, im ´Sommerloch´ guten Sport den Potsdamern zu bieten und den Ringkampfsport der Öffentlichkeit nahe zu bringen“, so Thomas Braune und da passt unser Turnier genau hinein“, ergänzt er.
Schade, dass ich dieses Event damals verpasst habe. Aber im Sommer sind wir im Garten, lesen keine Zeitung und kommen frühestens erst so gegen 20:00 zum Fernsehen rein..., wenn überhaupt. Würde mich schon mal interessieren.