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Deutscher Meister

OSC-Wasserballer sind deutscher A-Jugend-Meister
Potsdams Hannes Schulz als bester Schütze und wertvollster Spieler geehrt.
Der goldene Jahrgang 89/90 der Wasserballabteilung im OSC Potsdam hat wieder zugeschlagen. Nach je zwei gewonnen Meisterschaften der Jugend C (2004, 2005) und B (2006, 2007) holte die Truppe von Trainer André Laube am Wochenende auch die A-Jugend-Trophäe an die Havel. In Berlin-Schöneberg siegte der OSC mit 8:2 Punkten und 76:41 Toren und kam vorm punktgleichen Gastgeber Wasserfreunde Spandau 04, dem SV Bayer Uerdingen, ASC Duisburg, SV Krefeld 72 und dem SSV Esslingen ein.
Gleich im ersten Turnierspiel ging es gegen den Mitfavoriten Spandau 04. In einer hochklassigen Partie fand Potsdam deutlich besser ins Spiel, verteidigte exzellent und ging durch Hannes Schulz (2) und Jacob Drachenberg 3:0 in Front. Im zweiten Viertel erzielten die Hausherren den Anschluss, bevor Christoph Grabbert und Tobias Lentz wieder auf 5:3 erhöhten. Zwei Unachtsamkeiten in Potsdams Hintermannschaft führten allerdings zum 5:5 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel beherrschte der OSC die Partie. Marc Langer, Stephan Hartkopf (2), Schulz und Lentz trafen zum 10:7. Diese Drei-Tore-Führung brachte die Laube-Truppe im Schlussviertel schließlich clever über die Zeit und siegte am Ende 12:9 (3:1, 2:4, 5:2, 2:2).
Ohne Mühe siegte der OSC in den Partien am Sonnabend. Der westdeutsche Vizemeister SV Krefeld hielt sich gut und verlor „lediglich“ 9:14 (1:2, 3:6, 1:5, 4:1). Süd-Meister SSV Esslingen kam 22:3 (5:1, 4:1, 4:1, 9:0) unter die Räder. Da die Mitfavoriten Duisburg und Uerdingen bis dahin überraschend Punkte gelassen hatten, reichte Potsdam Sonntag-Mittag ein Sieg gegen Bayer, um die Meisterschaft klar zu machen.
Der OSC fand gegen den West-Dritten nur schwer ins Spiel und scheiterte oft am starken Uerdinger Keeper Moritz Schenkel. Nach dem 0:2 im ersten Viertel drehten die Havelstädter im zweiten Abschnitt aber auf und gingen durch Philip Uhlig (2), Lentz (2), Hartkopf und Langer 6:3 in Front. Nach dem 8:4 (Uhlig, Lentz) im dritten Durchgang schien die Begegnung entschieden, doch Uerdingen gab sich nicht auf. Tor um Tor kämpfte sich die Bayer-Sieben gegen eine vollkommen konsternierte Potsdamer Mannschaft wieder heran. Sieben Treffer in Folge führten zum 8:11-Rückstand. „So habe ich meine Mannschaft noch nie erlebt“, berichtete der geschockte Coach Laube. Zwar kämpfte sich der OSC noch einmal durch Hartkopf auf 10:11 heran, doch das 11:12 (0:2, 6:1, 2:4, 3:5) ließ sich nicht mehr abwenden.
Nun war der OSC plötzlich auf Schützenhilfe angewiesen. Ein Sieg Spandaus gegen Bayer im letzten Turnierabschnitt war notwendig, um noch eine Titelchance zu haben. Die Berliner gewannen nach hartem Kampf 12:9 und sicherten sich so Silber. Im letzten Spiel des Ost-Meisters Potsdam gegen den West-Titelträger Duisburg entschied sich nun die Medaillenvergabe. Ein Potsdamer Sieg hätte über den gewonnenen Direktvergleich gegen Spandau Gold bedeutet und ein Unentschieden Silber. Bei einer Niederlage wäre der OSC sogar auf den vierten Rang abgerutscht.
„Die Mannschaft hat sich der Enttäuschung wenige Stunden vorher graßartig aufgerichtet und eine Demonstration ihrer Stärke geboten“, so Laube nach dem Duisburg-Spiel, das vollkommen sicher 17:8 (5:3, 4:2, 4:2, 4:1) gewonnen wurde. Die Potsdamer ließen sich nie durch die harte Gangart des ASC beeindrucken und spielten mit hohem Engagement und nahezu fehlerlos. Bester Potsdamer Schütze dieses Spiels war Schulz mit sechs Toren, der sich damit auch an die Spitze der Gesamtwertung setzte. 17 Tore reichten dem 18-Jährigen zum Gewinn der Trophäe. Zusätzlich wurde er zum besten Turnierspieler gekürt. Gemeinsam mit den OSC-Jungs Tobias Lentz und Stephan Hartkopf sowie Moritz Schenkel (Uerdingen), Dennis Eidner, David Kleine (Spandau) und Julian Real (Duisburg) wurde er natürlich auch ins „All-Star-Team“ dieser Endrunde gewählt.

Potsdam: Christoph Schmidt, Christoph Grabbert (5), Enrico Felber (3), Stephan Hartkopf (8), Stefan Frank (3), Jacob Drachenberg (6), Klaus Einhorn (1), Philip Uhlig (10), Tobias Lentz (13), Florian Lemke (5), Hannes Schulz (17), Alexander Zick, Marc Langer (5), Erik Bock

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