Den Blick nach vorn gerichtet;
Den Blick nach vorn gerichtet;
Jedoch: Die Erinnerung schadet nicht
Letztlich ist es allen bekannt und jeder vermißt es, wenn man es auch nicht sofort zu erkennen gibt. "Es" ist der pflegliche Umgang miteinander, der doch selbstverständlich sein sollte. Der freundliche und verständnisvolle Umgang, beginnend mit einfachen Gesten wie z.B. die Begrüßung des Mitmenschen (es muß nicht nur der unmittelbare Nachbar sein) je nach Tageszeit, z.B. im Servicebereich dem Kunden die Gewißheit geben, daß er gerne gesehen ist, damit er wiederkommt, z.B. im Straßenverkehr vielleicht einmal auf das gepachtete Recht verzichten und rücksichtsvoller sein usw., usw. Bedarf das freundliche und verständnisvolle Miteinander tatsächlich erst eines tragischen Ereignisses, so wie z.B. des Oderhochwassers 1997, wo in der Not die Menschen halfen und zueinander fanden. Was geschah aber danach? Eigentlich wollte ich mich zu dieser Gesamtproblematik nicht mehr äußern, aber eine, sagen wir einmal "schlechte Allgemeinstimmung" beherrscht seit längerer Zeit die Gesamtatmosphäre und das, obwohl eigentlich kein realer Grund für dieses schlechte Stimmungsbild auszumachen ist. Nächsten Monat jährt sich zum 18-ten Mal der Tag der Vereinigung Deutschlands. Eigentlich ein Grund zur Vorfreude auf dieses einmalige Ereignis und Freude und Stolz auf das bisher durch alle Beteiligten Geleistete. Speziell hier in Potsdam kann man sehen, wenn man es sehen will, wie viel nicht nur städtebaulich sondern auch infrastrukturmäßig in den vergangenen Jahren geschaffen wurde. Da wundert es den stillen Beobachter schon, mit welcher Selbstverständlichkeit all dies hingenommen wird und trotzdem noch diese miese Stimmungslage vorherrscht. An dieser Stelle könnte ich noch viel ausführlicher anhand von tausend negativen Beispielen, in allen Bereichen, aufzeigen, was mich bewegt hat, mich hier öffentlich zu äußern. Es spricht aber dagegen, daß ich mit diesem Beitrag erstens Sie als Leser nicht langweilen möchte und zweitens ich genau Ihnen einen Anstoß geben wollte, die Überschrift so zu lesen, wie sie auch gemeint ist. Nur meckern macht auf Dauer nicht glücklich. Eine positive Grundeinstellung und das über einen längeren Zeitraum ausgeübt, kann vieles, nicht nur in Ihrem direkten Umfeld bewirken. Beispiele gibt es genug. Es lohnt sich nicht nur darüber nachzudenken, sondern auch danach zu leben. Ich hoffe, dass es Ihnen nach diesem, nur kurzen Denkanstoß gelingt, aus der Erinnerung die für die Alltagsbewältigung erforderliche positive Grundeinstellung wieder zu erreichen.
Rolf Hellmert
Ein Lächeln öffnet alle Herzen,
strahlt wie der Schein von tausend Kerzen.
Es zieht nur wahre Freunde an,
auf die man sich verlassen kann.
Ein Lächeln-es kann Streit verhindern
und so manches Leid vermindern.
Es kommt von Herzen, nicht vom Mund.
Ein Lächeln macht die Welt gesund.