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Auswärtssieg durch Gewaltschuss Karstedts

Wasserball-Bundesligist OSC Potsdam siegt beim SV Brambauer 10:9

„Das war der Schuss des Jahres“, jubelte am Samstag-Abend noch immer Axel Krzenciessa bei der Jahresabschlussfeier in der Studentenkneipe Pub á la Pub. Der mit 29 Jahren erfahrenste Akteur in den Reihen des Wasserball-Bundesligisten OSC Potsdam beschrieb den Sieg-Treffer 57 Sekunden vor Ende zum 10:9 (3:2, 3:2, 0:2, 4:3) beim SV Brambauer 50. Kapitän Gregor Karstedt nahm sich in der hektischen Schlussphase der Partie ein Herz und hämmerte das Spielgerät mit Wucht aufs gegnerische Gehäuse. „Das hat richtig geklappert“, lachte Junioren-Nationalspieler Jacob Drachenberg. „Aufsetzer, Innenpfosten, rein. Einfach geil.“

Diesen dritten Treffer „seines“ Kapitäns in der furchtbar warmen Schwimmhalle in Kamen sah Trainer André Laube indes nicht mehr. Der Potsdamer Coach hatte nach dem 8:8 Brambauers knapp vier Minuten vor Schluss moniert und sah sofort die rote Karte. Der gleiche Referee hatte bereits Keeper Paul Seidler wenige Sekunden zuvor des Wassers verwiesen. „Diese Entscheidungen haben uns nur noch richtig angeheizt“, so Karstedt. „Wir wollten unbedingt gewinnen.“ Der 17-jährige Marc Langer, der im ersten Viertel zum 3:1 traf, vertrat Seidler im Kasten glänzend, Tobias Lentz erzielte das 9:8 und Karstedt mit eben diesem „Kracher“ das Siegtor.

„Dass das Spiel überhaupt noch einmal richtig knapp wurde, lag wieder an uns selbst“, so Coach Laube. Der OSC begann konzentriert und hatte die Südwestfalen klar im Griff. Philip Uhlig und Lentz trafen zum 2:0, bevor Brambauer mit seiner ersten nennenswerten Chance verkürzte. Nach Langers Treffer ging es mit einem 3:2 in die erste Pause. Im zweiten Viertel machte der Aufsteiger aus Potsdam richtig Druck und zog durch Karstedt, Florian Lemke und Christoph Grabbert auf 6:2 davon. „Wir schaffen es noch immer nicht, solch klare Führungen nach Hause zu bringen“, ärgerte sich Laube. Brambauer kam nicht nur vor der Halbzeit bis auf 4:6 heran, sondern schaffte im dritten Durchgang sogar den 6:6-Ausgleich. Den „jungen Wilden“ des OSC gelang indes über fast elf Minuten überhaupt kein Tor.

Anfang des Schlussviertels markierte Karstedt das 7:6. Mit einem tollen Wurf von der Centerposition verschaffte Lemke dem OSC eine Zwei-Tore-Führung, bevor der Sieg dann noch mal auf der Kippe stand. „Am Ende zählen nur die zwei Punkte“, so Laube. „Wir verkaufen uns bislang glänzend im deutschen Oberhaus.“ In der Aufstiegsrunde der Deutschen Wasserball-Liga (DWL), in der die Plätze neun bis 17 ausgespielt werden, hat sich der OSC auf den zweiten Rang vorgeschoben. Mit dem dritten Sieg in Folge und 8:2 Punkten (52:41 Treffer) können die Potsdamer beruhigt in die Weihnachtspause gehen. Weiter geht’s dann am 17./18. Januar mit einem Doppelspieltag in NRW. Sonnabends gastiert der OSC bei Zweitligist SC Rote Erde Hamm in der zweiten Runde des deutschen Pokals. Ein Liga-Spiel steht dann tags darauf bei Aegir Uerdingen auf dem Programm.

Potsdam: Paul Seidler, Christoph Grabbert (1), Enrico Felber, Stephan Hartkopf, Klaus Einhorn, Jacob Drachenberg, Gregor Karstedt (3), Philip Uhlig (1), Tobias Lentz (2), Florian Lemke (2), Alexander Zick, Marc Langer (1), Axel Krzenciessa

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