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Rettung und Nutzung des Bahnhofsgebäudes in Nordstemmen

  • Das kulturhistorische Bahnhofsgebäude in Nordstemmen.
  • hochgeladen von Gerhard Siebke

RÖSSING. Mehr als 1.000 Berufspendler nutzen täglich den Bahnhof Nordstemmen - und sie stehen vor einer kulturhistorischen Ruine, die sich in einem bemitleidenswerten Zustand präsentiert. Der Kultur- und Heimatverein Nordstemmen e. V. kämpft für die Rettung und Renovierung des Gebäudes und ist zur Erreichung dieser ehrgeizigen Ziele auf jede mögliche Unterstützung angewiesen.

Bereits zum fünften Mal hatte die Bürgerstiftung Rössing zum Bürgerstammtisch in die Gaststätte "Zum Dorfbrunnen" eingeladen, um die Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Themen zu informieren. Hartmut Held, Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins Nordstemmen, nutzte die Gelegenheit, um das Projekt "Bahnhof Nordstemmen" auch in Rössing zu präsentieren.


Ein trostloser Anblick: Das kulturhistorische Bahnhofsgebäude in Nordstemmen.

Zunächst ließ er die Geschichte des Gebäudes Revue passieren und informierte mit eindrucksvollen Bildern über die Architektur und die ehemalige Nutzung. Vorrangig sei jetzt die Sicherung der Bausubstanz. Das undichte Dach, Hausschwamm und Vandalismus haben dem seit Jahrzehnten ungenutzten Hauptgebäude schwer zugesetzt. Erst danach könne die Renovierung der Innenräume in Angriff genommen werden.


Hartmut Held (stehend) informierte mit eindrucksvollen Bildern über die Geschichte und den aktuellen, bemitleidenswerten Zustand des Bahnhofsgebäudes.

Das vom Verein erarbeitete Nutzungskonzept steht dabei auf mehreren Säulen:

Kulturelle Nutzung (Veranstaltungszentrum mit Gastronomie).

Soziale Nutzung (z. B. durch Theatergruppen, Jugendgruppen, Kirchen, Vereine etc.).

Typische Bahnhofsnutzung (mit Kiosk, Toiletten).

Kulturhistorische Nutzung (Museum, Wiederherstellung der ehemaligen Königszimmer).

Touristische Nutzung (Kutschfahrten, Fahrradverleih, Schmalspurbahn zur Marienburg).

Vermietung (z. B. Büroräume, Arztpraxen etc.).


Die Zukunft steht (noch) in den Sternen. Mit großem Interesse wurde die Präsentation des schlüssigen Nutzungskonzeptes verfolgt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich auf www.pixelbahnhof.de über das Projekt und das Engagement des Kultur- und Heimatvereins Nordstemmen informieren. Dort gibt es auch die Möglichkeit, dem Verein eigene Wünsche und Vorstellungen über die künftige Nutzung mitzuteilen.

Informationen über die Bürgerstiftung Rössing erhalten Sie hier.

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1 Kommentar

Wie ich jüngst selber sehen und von Nordstemmer Bürgern vernehmen konnte, hat die Aktion "ZIEGEL" nicht wirklich was bewirken können. Auch sollen Spendengelder zurückgegeben werden, wenn das Projekt nicht gerettet werden kann. Schade um dieses historisch wertvolle Gebäude. Wieder ein Stück Kulturerbe weniger. Was kann man noch tun? Benefizveranstaltungen...Kleinkunstbühne...Sommerfeste...Gospelchor...alles zur Rettung dieser zur Zeit wirklich schäbig anmutenden "Ruine". Ich wünsche den Bürgervereinen und Initiatoren auf jeden Fall gute Ideen und mit etwas Glück und hochgekrempelten Ärmeln, wird es vielleicht doch noch was.
Die Ideen zur Weiternutzung sind auf jeden Fall sehr gut. Ausser die Kiosk Idee, die finde ich persönlich langweilig und zu banal. Am besten wäre noch ein Kulturbahnhof. Anderswo hat man dies auch bewerkstelligen können und gerade in Nordstemmen, wo man die Marienburg als Zugpflaster hat und der Bahnhof kulturhistorisch dazugehört, sollte dies doch wohl möglich sein. Wenn das nächste Filmteam vorbeikommt, mal kräftig mit dem Zaunpfahl winken.

Viel Glück wünscht aus Köln

Elisabeth

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