Kochen mit B: Bohnen
Eine meiner Leibspeisen sind Bohnen. In jeder Form. Hier kommt meine Bauanleitung für Bohnensalat mit steirischen Käferbohnen.
Für eine Person braucht man:
500 Gramm Käferbohnen,
1 großen Topf,
Wasser,
50 ml Olivenöl
1/2 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Zucker
1 Teelöffel Essig
1 Schale und ein Löffel
Knoblauch (je nach Geschmack: 2 bis 3 Knollen)
Vorbereitung:
Bohnen in den Topf legen und nachsehen, ob sich Insekten eingenistet haben. Wenn man Insekten findet: wegwerfen. Die sind nicht koscher und die Bohnen sind dann ungenießbar. Wenn keine Insekten zwischen den Bohnen sind: Einen Tag in Wasser quellen lassen.
Zubereitung:
Bohnen abwaschen, Wasser nachfüllen und 1 bis 3 Stunden kochen. Gelegentlich nachsehen, ob die Bohnen schon weich sind. Die Knoblauchknollen in einzelne Zehen zerlegen und die Zehen schälen. Die Knoblauchzehen klein hacken. Olivenöl in die Schale schütten, Salz dazu kippen und solange rühren, bis das Salz aufgelöst ist. Dann den Zucker dazu kippen und ebenfalls solange rühren, bis er gelöst ist. Essig dazu rühren. Jetzt den kleingehackten Knoblauch dazu geben und ziehen lassen. Deckel drauf, damit der Knoblauch nicht ausraucht. Wenn die Bohnen weich sind, abseien, den Topf auswaschen, die Bohnen in den Topf zurück schütten und das vorbereitete Öl mit dem Knoblauch darüber kippen. Umrühren und ein paar Stunden ziehen lassen. Deckel drauf, damit – aber das sagte ich ja bereits.
Aufmampfen:
Leute, mampft den Bohnensalat nicht auf einmal auf, sonst wird euch speiübel. Zumindest wenn ihr das nicht gewohnt seid. Ich verputz die Bohnen immer so nebenbei, verteilt über etwa 2 bis 3 Stunden. Gut, ich weis, das schmeckt derart megalechts, dass man einfach nicht aufhören kann. Aber versucht trotzdem, euch zu beherrschen! Und sagt nachher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!
Hm, stimmt! Der Knoblauch ist echt ein Problem - für meine beiden Hintergründe. Daher kann ich meine Lieblingsmämpfe auch nur kochen, wenn die beiden in Urlaub sind. Muss natürlich einen Tag bevor sie zurückkommen gründlich lüften, noch gründlicher duschen, frische Klamotten anziehen...
(Aber solange es mir nicht so geht wie einem Arbeitskollegen in den 70er Jahren: Der war auf Montage in Bahrein, hat sich dort praktisch nur von Hammel mit Knoblauch ernährt und als er nach 3 Monaten zurück gekommen ist, hat seine Mutter erst mal seine Klamotten verbrannt...)
Aber der Kommentar meiner Hintergründe lautet trotzdem immer: "Aha, du hast gekocht!"
B