myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

tiefe Blicke...

Warum gabst du uns die tiefen Blicke,
daß das Herz darin ersticke,
ließest uns tief ins Innere schauen,
doch erblickten wir oft Grauen.

Warum gabst du uns die vielen Fragen,
können doch nichts sicher sagen,
ließest uns tief und tiefer dringen,
ohne Antwort uns zu bringen.

Ach so viele Menschen kennen,
nicht ihr Herz, noch könnten sie benennen,
was sie denn in diesem Leben treibt,
brach liegt ihr Verstand und schweigt.

Dumpf und seicht sind ihre Blicke,
lenken sorglos die Geschicke,
werden nie vom Drang gequält,
scheinbar sind sie nicht beseelt.

Herzen dämmern vor sich hin,
Müßiggang ist wohl ihr Sinn,
ihre Geister scheinen müde,
ihre Glieder niemals prüde.

Denn sie kennen nur die pure Lust,
Leidenschaft erfüllt nicht ihre Brust,
Wollust ist ihr ganzer Trieb,
nichts was ihnen wahrhaft lieb.

Warum gabst du uns dies tiefe Fühlen,
um die Seelen aufzuwühlen,
unsere Sinne zu verklären,
nie Erfüllung zu gewähren.

Warum gabst du uns die Träume,
auf daß der Mensch den Tag versäume,
sich verkrieche in der Nacht
und sich wünsche mit aller Macht.

Ach so viele Menschen brechen,
was sie glauben zu versprechen,
treiben doch ein böses Spiel,
hadern dabei nicht sehr viel.

Doch fürwahr sie träumen auch,
man erahnt den leisen Hauch
ihrer Seelen in dem Traum,
doch berührt er sie wohl kaum.

Warum gabst du uns nur diese Erde,
daß der Mensch zum Mensche werde,
daß er raube, knechte, stehle,
seine Seele nur verhehle?

Ach so viele Menschen sterben,
und mit ihnen all die derben
Worte, Kriege, leeren Herzen,
und mit ihnen alle Schmerzen.

Weitere Beiträge zu den Themen

GedichtGedichteGedanken

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

MünchenFreikartenResidenz MünchenGewinnspielKulturMozartKlassikKonzertTicketsKonzertkartenBavaria KlassikGewinnspiele

Meistgelesene Beiträge