10. Dezember > Adventskalender von Jürgen Bruns
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Tannenbaum-Waldspaziergang
. Früher ging der Vater in den Wald und
. holte sich einen mit Erlaubnis des Försters .
. und zum Heiligen Abend wird dieser geschmückt
Die Christbaumkugel
Tannenbaum-Waldspaziergang
© Juergen Bruns, Lehrte, 2008-12-10
Den Kindern einen schönen Weihnachtsbaum,
das war der Mütter liebster Wunsch, ja Traum.
Schon Opa musste früher, in den Winterwald,
damals waren Winter noch schneereich und kalt.
Um einen Baum nach Hause zu bekommen,
hat er dem großen Schlitten mitgenommen.
Man musste auch den alten Förster fragen,
das war noch so üblich in den alten Tagen.
Ein kleiner Köm noch in die Jackentasche,
noch besser war gleich eine halbe Flasche.
Das wärmte gut die alten steifen Knochen,
die kluge Oma hat es dann ja doch gerochen.
Die liebe Omi schimpfte dann nicht schlecht,
ein schöner Baum bog es dann zurecht.
So ein selbst geschlagener frischer Baum,
verschönte selbst den kargsten Raum.
Durch diese schöne Weihnachtstannenluft,
zog oftmals auch ein leckerer Bratapfelduft.
Weihnachtsvorfreude und Zufriedenheit,
gehörte dazu in jener alten schönen Zeit.
Frohes Weihnachtsfest
Vom Seniorendichter
Jürgen Bruns
Die Christbaumkugel
© Jürgen Bruns , Lehrte,
Eine kleine goldene Kugel vom letzten Weihnachtbaum,
die träumte in ihrer Schachtel den schönsten Traum.
361 lange Tage hat sie mit schönen Träumen verbracht,
sie hat sich Gedanken über das holde Christkind gemacht.
Sie dachte auch an den frischen grünen Weihnachtsbaum,
und wünschte sich oftmals in ihrem langen süßen Traum,
sie wäre schon im November am Baum im Winterwald,
egal ob es da regnet, oder schon schneereich und kalt.
Sie flüsterte in der Kiste leise mit den anderen Gefährten,
die sich von den Gedanken an das letzte Fest nährten .
Wie waren sie doch selig in der letzten Weihnachtsnacht,
wo nach der Christmesse die schönen Kerzen angemacht.
Auch strahlten so herrlich .im reflektierenden milden Licht,
die glücklichen Augen der Kleinen, war das etwa nichts.
Weihnachtslieder füllten klangvoll den festlichen Raum,
das ging so 3 Tage, bis aus war der weihnachtliche Traum.
Zurück in die Schachtel die neue Wartezeit begann,
sie dachte ans Fest mit Vorfreude, so dann und wann.
Wenn Gott dir eine Bestimmung für das Leben gemacht,
dann hat er auch dieses in seiner Güte, in Ruhe bedacht.
Gesegnete Weihnachten und
ein gesundes neues Jahr 2008
Bravo Jürgen, das ist ein sehr schönes Gedicht. Liebe Brigitte auch dir vielen Dank.