Winter in Waldperlach, Teil 69
Montag, 7.2.2011: 23°C im Vorgarten! Strahlend blauer Himmel, keine einzige Wolke.
Heute morgen bin ich um kurz von 0800 von einem landenden Hubschrauber geweckt worden. 3 Stunden Schlaf sind besser als gar nichts...
Aber die „Weckung“ hatte sich rentiert: So viele Vögel wie heute waren schon lange nicht mehr unterwegs! Neben dem Lärm des Hubschraubers konnte ich das Konzert der Kohlmeisen und Amseln hören, eine halbe Stunde später, als der Hubschrauber wieder abgeflogen war, kamen dann noch die Elstern und ein paar Rabenkrähen dazu.
Ich hab natürlich sofort wild drauf los fotografiert, später den Paarflug von zwei Elstern auch gefilmt, im Artikel dazu gibt es einen Link zum Video auf YouTube, und dann, so gegen 1000, sah ich einen richtig großen weißen Vogel. Ein Schwan? Klar, das kann nur ein Schwan sein! Leider ist nur ein Foto von ihm brauchbar, das befindet sich im Artikel „Höckerschwan” von heute.
Eigentlich wollte ich dann noch schnell ein paar Stunden schlafen, was aber nicht ging, weil auf dem gegenüberliegenden Dach eine Rabenkrähe gelandet war. Die musste ich natürlich auch noch fotografieren…
Am Nachmittag untersuchte ich dann beim Fotorundgang die „Nussverstecke“ des Eichhorns, das so viele Verstecke nicht mehr gefunden hat. Einige aber schon. Birgit hat mich auf die passende Idee gebracht: Was war mit den Verstecken, in denen das Eichhorn viele Nüsse gebunkert hat? Also: Das Eisenrohr, das als Einfassung des Blumenbeets neben der Garage und am Haselnussstrauch dient, war leer. Es lagen aber geknackte Nussschalen in der Umgebung. Das Versteck hat es also doch gefunden. Hinten im Garten, auf einer Wurzel der Weide, fehlte die Nuss auch. Das war zwar nur eine, aber die dürfte leicht zu finden gewesen sein – vom Stamm der Weide immer die Wurzel entlang. Zwischen den Steinen neben dem Birkenstumpf war ebenfalls nichts mehr. Dort lagen im Herbst – ähnlich wie im Rohr – mindestens 20 Haselnüsse.
Fazit: Ganz so zerstreut wie ich dachte, ist das Eichhorn also doch nicht...