Winter in Waldperlach, Teil 52
Freitag, 21.1.2011: -2..+2°C, leicht bewölkt, gelegentlich Sonnenschein, am Nachmittag leichter Schneefall.
Am Vormittag lagen ca. 2 Zentimeter Schnee, leicht angetaut und am Boden gefroren. Als ich zum Schneeräumen raus ging, fiel mir als Erstes eine Eichhornspur in der Einfahrt auf. Also hab ich die Spur zurück verfolgt: Sie begann am Apfelbaum neben der Garage. Wo das Eichhorn hingelaufen ist, war mir dagegen nicht klar: Die Spur endete in der Tamariske, aber von da geht sie nicht weiter. Einziger Ausweg ist die Hecke meines Nachbarn...
Irgendwie werd ich von dem Wetter müde. Kämpfe daher schon den ganzen Tag gegen einen Dauergähn, der auch nach 10 Tassen Kaffee nicht verschwinden will. Und dann hab ich ausgerechnet heute wirklich tierisch viel zu tun. Aber Leute, ihr kenn ja unseren Murphy: An solchen Tagen geht prinzipiell alles schief, was schief gehen kann. Unmittelbar beim Aufwachen fiel mir ein, dass ich Daten herunterladen wollte, und zwar am 1. Januar – hatte die ganze Zeit das Gefühl im Hinterkopf, etwas wichtiges vergessen zu haben - , also hab ich sofort das Programm gestartet, festgestellt, dass es mit der hohen DSL Geschwindigkeit nicht zurecht kommt und sich nach wenigen Sekunden aufhängt, weshalb ich erst mal den Fehler suchen und beseitigen musste, und dann hat sich auch noch die Energiesparlampe über meinem Schreibtisch verabschiedet. Selbstverständlich die letzte ihrer Art. Also hab ich schnell die Testdaten dieser ^@%$%$!! Lampen im Internet angesehen und beschlossen: Ich baue wieder Neonröhren im Labor ein.
Es ist jetzt 2350, ich bin müde wie sonst erst um 0500, hab aber von allem was ich heute machen wollte weniger als die Hälfte geschafft. Daher verschieb ich den zweiten Teil der schrägen Gedanken auf Morgen.