Tierpark Hellabrunn 10/2014
1911 öffnete der weltweit erste Geo-Zoo in München seine Tore. Vom Löwen bis zur Ziege ,im Tierpark Hellabrunn wurden alle Tiere in neuen Gehege einquartiert.
Einen Tag bei Sonnenschein im schönen großen Tierpark Hellabrunn in München. Auf leicht ansteigenden Weg geht es aus der reich mit Tieren dekorierten U-Bahn-Station hinaus Richtung Isar. Zuerst über den Seitenarm der Isar, auf der die Flößer vom Voralpenland bis München bis zu 50 Touristen auf einem Floß nach München transportieren. Das gesamte Brückengeländer wurde mit Schlössern von Touristen aus aller Welt behängt. Die Breite grüne Isar mit ihrem Gebirgswasser strömt ruhig dahin. Viele Schwäne und Enten tummeln sich auf den Sandbänken. Die Berge sind sanft im Hintergrund zu sehen.
Rechts vom Eingang wurden zuerst die Ziegen im Streichelgehege besucht.
Auf gesandeten festgetrampelten Weg geht es trockenen Fußes am Gämsen-Gehege vorbei. Die Braunbärin Olga hat sich bereits in den Winterschlaf in seine tiefe Höhle zurückgezogen. Der europäische Elch sitzt im Sonnenschein ganz weit im Hintergrund. Das beeindruckende Nashorn wurde von den Kinder mit Faszination beobachtet und bedauert, denn das Nashorn hatten einst ein Wilderer abgeschnitten. Das zweite Nashorn mit seinem ausgeprägten Panzer hatte ein abgebrochenes Nashorn. Langsam ging es weiter und wir sahen zwei Tiger die gemütlich da lagen. Bei der Fütterung hörte ich ihn später laut brüllen. Dahinter ging es in ein Haus, in die dunkle Fledermausgrotte in der die Fledermäuse umherflogen. Bei einer Nachtwanderung 1998 zur Weihnachtszeit hatte mich eine Fledermaus sanft in den Handrücken gebissen. Bunte Vögel hatten ihr Winterquartier bereits bezogen und im Maushaus gab es ein neu gestaltetes Gehege mit kleinen neuen Häusern und mit kleinen Tunnel versehene Baumstämme.
www.muenchen.de/freizeit/tierpark-hellabrunn/felsenpinguine.html
Sieben Nördliche Felsenpinguin-Paare wohnen seit 15. November 2012 im Tierpark Hellabrunn, der damit die bedrohte Art vor dem Aussterben schützt.
Die Felsenpinguine hatten in der steinernen Felsenwand im Hintergrund viele eigenen Nistplätze mit offenen Türen. Davor sprudelte ständig frisches Wasser und die Frack-Kameraden stolzierten herum. Die Königs-Pinguine dürfen im Winter mit Schnee oft mit den Wärtern im ganzen Zoo spazieren gehen.
Am Batang Büffel ging es weiter zum Mittagessen am riesigen Spielplatz und dem Streichelzoo mit langer Hängebrücke. Thomas vergass das Handy dort und ich durfte vom Elefanten Gehege wieder zurück um es an der Kasse abzuholen. Auf dem Rückweg sah ich die beiden Falken von der Falkenshow. Die Elefanten bekommen ein neues Elefanten-Haus (erbaut 1912)
Nach einer Stunde mit Kaffee und turnen ging es in die Eiswelt. Zuerst die Königs-Pinguine und den Seelöwen und Robben. In der neu eröffneten Polarwelt lebt der Eisbär-Vater Yohi und die siebenjährige Eisbär-Mutter Giovanna der Eisbär-Zwillinge Nela und Nobby. Eisbär Yogi war kurzfristig in einem anderen Tierpark untergebracht. Kurz nach seiner Rückkehr von Stuttgart nach München ist der vierzehnjährige Eisbär Yoghi erkrankt. Nun ist er alleine in seiner Eisbärwelt untergebracht, bis er wieder ganz gesund wird. Er bekommt Schonkost aus Reis, Haferflocken und Leinsamen.
Der König der Löwe sass mit seiner Frau in freier Natur. Daneben der Leopard und die Riesen-Schildkröten. Eine Banane für die Riesen-Schildkröte. Beim letzten Besuch trafen wir diesen tollen Pfau mit seinem Rad. Der Löwe: die großen und kleinen Bewohner im Tierpark Hellabrunn sorgen immer wieder für große Augen bei den Besuchern.
Wir kamen zu den Affen und sahen sie auf den Felsen sich lausen. Im Affenhaus war großer Andrang mit verschiedenen Tieren. Der Menschenaffe schaut uns tief in die Augen - und wir ihm. Was er wohl so denkt? Dschungel-Affen-Kulisse im Affenhaus - mit Maxl- Leider sind die Kopf-Ausschnitte zu hoch oben angebracht. Beim Zoll werden zum Arten-Schutz - eingeführte lebende Tiere und tote Tiere-Haut, Muscheln usw konfisziert. Sie durften die von einer lebenden Schlange abgezogene Schlangenhaut anfassen. Die Giraffen wurden im Tierpark Hellabrunn umquartiert. Sie waren vorher am Elefanenhaus. Ein Elefanten-Bulle wird 2015 2 x Vater. Der Ludwig *06.05.2011, ich nenne ihn Wiggerl, ist ganz schön gross geworden und ist immer noch eng bei seiner Elefanten-Mutter-Temi. (Merkur: Mal suhlt er sich ausgiebig im Sand. Mal schubbert er sich wie seine Tante Mangala, die jetzt mit im Gehege sein darf, an einem Baumstamm. Mal kaut er auf den Frühstückskarotten seiner Mutter Temi rum. „Er spuckt sie wieder aus, weil ihn als Nahrung nur Milch interessiert“, sagt Fries. „Aber dann steckt er den Rüssel ins Maul seiner Mama, um nachzuschauen, was sie mit den Karotten macht.“ Der Kleine habe wahnsinnig schnell viel gelernt, sagt Fries. und Ludwig ist da jetzt schon weiter. Fries: „Er steckt seinen Rüssel in eine Pfütze, bläst hinein und freut sich über die Blasen, die aufsteigen“. Auch mit seiner kleinen Behinderung, der bei der Geburt gequetschten Zunge, die noch aus dem Maul hängt, weiß Ludwig inzwischen umzugehen. „Er schiebt sie sich mit dem Rüssel wieder ins Maul rein“, berichtet Fries.)
Beim Aquarium wurden als erstes im Keller unten die Haifische gesucht, danach all die anderen vielen Fischarten. Nemo war dabei. Das ‘Hai-Light’ des Aquariums ist das 14 m breite Becken für die beiden Schwarzspitzen-Riffhaie auf 14 m breite mit gigantischen 100.000 Litern Wasser. Zwei Schwarzspitzen-Riffhaie schwimmen hier, wo man sehnsüchtig auf Nachwuchs wartet. Das Wasser wurde mit drei Tonnen Salz vermischt, um einen für Haie lebensfreundlichen Lebensraum zu bieten.
So langsam geht der Ausflug zu Ende.
Schöne geschrieben,herrlich zu lesen,Danke !