Sommer in Waldperlach, Teil 69
Sonntag, 8.8.2010: 19..20°C. Bis 1530 stark bewölkt, aber trocken, dann Regen und leichtes Gewitter. Ab 1800 aufklaren und für rund eine Stunde sogar Sonne. Sehr schwül.
Heute Nacht von 0300 bis 0400 gab es genug Wolkenlöcher, um Perseiden zu beobachten. Aber die Lücken waren zu klein, um wirklich viel zu sehen. Vorher, so gegen 0300 hörte ich nicht weit weg von mir ein Tier kämpfen. Es klang deutlich tiefer als eine Katze, dauerte auch nicht besonders lange. Sehen konnte ich aber nichts. Möglicherweise war es das Tier, dessen Markierung ich gestern gerochen hatte. Ich hab am Nachmittag nach Spuren gesucht, aber nichts gefunden.
Das Haselnuss-Goldulmengebüsch, das ich vor ein paar Tagen in der Wiese neben der Garage eingepflanzt habe, scheint gut anzuwachsen. Zumindest die Haselnüsse bekommen oben schon neue Blätter. Bei den Goldulmen lässt sich das nicht so eindeutig erkennen.
Jetzt hab ich mir endlich einmal die Stängel der Palmen im Vorgarten näher angesehen: Ich kann an den Stellen, an denen die Blüten saßen, nichts erkennen, das auf Samen hindeutet. Jetzt frag ich mich, ob die mit den verdörrten Blüten abgefallen sind?
Als am Abend noch kurz die Sonne zwischen den Wolken herauskam, musste ich dieses Superlicht einfach nutzen: Auf der Strohblume sind noch Regentropfen von vorhin zu sehen, beleuchtet vom fast waagerecht einfallenden Sonnenlicht.