Sommer in Waldperlach, Teil 22
Dienstag, 22.6.2010: 14°C, Vormittag teils Sonne durch Wolkenlöcher, ab 1500 Regen. Ab Mittag war es wieder so dunkel, dass man zum Lesen Licht einschalten musste. Schattig.
Im Garten wächst alles mit einem echten Affenzahn. Die Pilze neben dem Birkenstumpf stehen jetzt auf über zwei Quadratmetern dicht an dicht, dahinter blühen endlich ein paar Brombeeren. Viele werden es in diesem Jahr nicht. Aber mehrere Hummeln waren heute gleichzeitig an den Blüten und haben Pollen gesammelt.
Die Rose auf dem Bild ist die letzte Stelle im Garten, an der noch einzelne Blattläuse zu finden sind. Allerdings scheint ihr der Dauerregen nicht zu bekommen. Sieht aus, als würden die Blütenblätter bereits welken, noch bevor die Blüte aufgegangen ist.
Fotografieren war heute relativ schwierig, da die Kamera immer den Blitz benutzen wollte. Ich hab ihn abgeschaltet, weil die Bilder sonst so unnatürlich aussehen, aber Belichtungszeiten von unter 1/10 Sekunde kann ich ohne Stativ nicht wackelfrei halten. Und als ich ein Stativ aus dem Labor holen wollte, fing es wieder an zu regnen...
Nachtrag:
Und jetzt, 1600, hängen die Schichtwolken schon wieder so tief, dass die Beleuchtung der Landschaft mehr nach Nordkap als nach Bayern aussieht.