Sommer 2011 in Waldperlach, Teil 5
Sonntag, 5.6.2011: 26°C, blauer Himmel, teils Quellwolken. Am Abend Gewitter. Das Gewitter ist aber im Norden vorbeigezogen.
Am frühen Morgen, so etwa ab 0630 konnte ich wieder Mauersegler beobachten. Zwischendurch flogen die beiden Raben über die Gärten, ein Schwarm Amseln landete im Nachbargarten und suchte nach Futter. Zu den Amseln gesellten sich dann auch noch ein paar Spatzen.
Beim Fotorundgang am Nachmittag entdeckte ich einen ausgewachsenen asiatischen Marienkäfer auf der Pflanze, die ich zuerst für einen Frauenschuh, dann für einen Ginster, später für eine Robinie hielt und momentan – nach einem Hinweis von Johanna – für eine Bohne halte. Einen eindeutigen Nachweis, was es wirklich ist, hab ich aber immer noch nicht...
Am Nachmittag bin ich dann endlich wieder dazu gekommen, an meinem aktuellen Projekt weiter zu schreiben, hab aber um 2030 vorsichtshalber alle Geräte im Labor heruntergefahren und sogar die Telefonleitung abgesteckt, weil ein Gewitter näher gekommen ist. Und da ich noch keinen Überspannungsschutz für die Telefonleitung eingebaut hab – der kommt erst in ein paar Tagen – bin ich lieber vorsichtig…
Hm, auf die Art komm ich wenigstens auch mal dazu, eins von den noch immer ungelesenen Ren Dhark Büchern zu inhallieren…
Zwischendurch ist mir aufgefallen, dass ich hier unten in meinem Labor so „abgetaucht“ herumsitze und von oben kaum etwas mitbekomme – wie in einem U-Boot. Hm, und das bringt mich auf eine Idee: Wieso ersetze ich nicht den bescheuerten Piepser von einem der alten EMP Detektoren durch einen Sonar-„Bichchch“, wie in „Das Boot“, einem meiner Lieblingsfilme...