myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mikroskopaufnahmen – Eichung des Gesichtsfeldes

  • Einfach die Kamera vor das Okular halten...
  • hochgeladen von B Göpfert

Heute hab ich ein paar Mikroskopaufnahmen gemacht, um das Gesichtsfeld zu Eichen. Gestern hatte ich den Durchmesser des Gesichtsfeldes – analog zu Fotos mit der 1,3 Megapixel Okularkamera – auf etwa 1,3 Millimeter geschätzt. Aber weit gefehlt! Bei einer Vergrößerung von 40 (Okular 10x, Objektiv 4x) liefert die Canon A610 beim Blick durch das Okular ein Gesichtsfeld von rund 4,2 Millimeter, bei 20-fach sogar von 8,3 Millimeter. Das entspricht etwa den Werten, die man beim Blick durch das Okular mit bloßem Auge erreicht.

Wer ein Mikroskop hat und es ausprobieren will: Die Kameraeinstellung ist: Automatik, Blitz aus, Makro aus. Das ist alles. Jetzt muss man nur die Kamera direkt auf das Okular halten – Vorsicht, dass keine Linse verkratzt wird! – und so verschieben und kippen, dass die optische Achse der Kamera mit der des Mikroskops übereinstimmt, das Bild auf dem Monitor der Kamera also mittig und ohne Randbegrenzung erscheint.

Die Beleuchtung des Mikroskops sollte so hell eingestellt sein, dass die Belichtungszeit bei größer gleich 1/50 Sekunde liegt. Heller ist nicht nötig (wir wollen doch das zu untersuchende Objekt nicht braten...).

Zur Eichung des Gesichtsfeldes hab ich einfach eine Schieblehre unter das Mikroskop gelegt – das geht natürlich nur bei einem Auflichtmikroskop, für Durchlicht benötigt man ein durchsichtiges Maß – und bei allen Vergrößerungen mehrere Aufnahmen gemacht. Da die Entfernung zum Objekt immer die selbe ist, wenn man scharf gestellt hat, ändert sich an der Eichung nichts mehr, auch wenn man das Mikroskop in der Höhe verstellt.

Ich hab noch nicht alle Bilder ausgewertet, aber ein erstes Ergebnis sagt, dass die Genauigkeit der Längenmessung in den Fotos besser 0,5% ist. Für Amateurzwecke erscheint mir das hinreichend genau.

Zum „Spielen“ hab ich noch schnell ein Foto einer Probe des NWA 2708 Meteoriten mit 40-facher Vergrößerung geschossen. Es ist ein CK4 kohliger Chondrit.

  • Einfach die Kamera vor das Okular halten...
  • hochgeladen von B Göpfert
  • Bild 1 / 5
  • Versuchsaufbau zur Gesichtsfeldeichung
  • hochgeladen von B Göpfert
  • Bild 2 / 5
  • Gesichtsfeld bei 20-facher Vergrößerung
  • hochgeladen von B Göpfert
  • Bild 3 / 5
  • Gesichtsfeld bei 40-facher Vergrößerung
  • hochgeladen von B Göpfert
  • Bild 4 / 5
  • Probe des kohligen Chondriten NWA 2708 bei 40-facher Vergrößerung
  • hochgeladen von B Göpfert
  • Bild 5 / 5

Weitere Beiträge zu den Themen

waldperlachEichungNWA2708MeteoritmikroskopKohliger ChondritCK4

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

FreikartenSongGewinnspielKulturMax-Joseph-SaalWeihnachtszeitKlassikKonzertKonzertkartenBavaria KlassikGewinnspieleMusik