Herbst in Waldperlach, Teil 49
Dienstag, 19.10.2010: 9°C, Vormittag nach Frühnebel klarer blauer Himmel bis Mittag. Dann bewölkt, aber trocken.
Da die Internetverbindung immer noch nicht geht, schreibe ich weiter auf Halde.
Obwohl heute das Wetter deutlich angenehmer ist als gestern, waren nur wenige Vögel unterwegs. Außer am Futterhaus natürlich. Dort geht es zeitweise so richtig rund.
Beim Fotorundgang am Nachmittag konnte ich nur einen Schwarm Meisen und einen Kleiber sehen, dazu war ein Eichelhäher zu hören.
Inzwischen ist das Laub am Boden wieder halbwegs trocken, weshalb ich den Igelhaufen wieder einmal vergrößern konnte. Der setzt sich sowie nach ein paar Tagen von selbst, war inzwischen höchstens noch 70 Zentimeter hoch. Auf dem Foto sieht man, er ist jetzt wieder auf einen Meter zwanzig angewachsen, bei rund 2 Quadratmeter Grundfläche. Was ganz schön in die Arme gegangen ist. Irgendwie kann ich die Typen mit den Laubbläsern fast verstehen, benutzen würd ich so einen Lärm-o-mat trotzdem nicht. Bisher scheinen noch keine Igel eingezogen zu sein, zumindest konnten wir noch kein Geraschel im Haufen hören. Aber die kommen schon noch...
Bei den Pflanzen tut sich nicht viel, die ersten Herbstastern werden welk, ein paar Strohblumen (irgendwann finde ich doch noch heraus, wie die eigentlich wirklich heißen) blühen noch, und selbst bei den Winden gehen noch jeden Tag Blüten auf. Wirklich schräg sieht eine Rose im Vorgarten aus: Die hat seit ein paar Tagen eine rosa Blüte. Ist mir im Sommer nie so richtig aufgefallen. Jetzt müsste auch bald eine Lieferung mit neuen Rosenstöcken kommen. Meine Schwester hat mehrere alte Rosensorten bestellt...