Frühling 2011 in Waldperlach, Teil 82
Samstag, 21.5.2011: 23°C, strahlend blauer Himmel, gelegentlich leichte Quellwolken.
Gegen 0500 wurde ich heute morgen von den Sirenen von Feuerwehrautos geweckt. Als ich zum Fenster raus sah konnte ich aber keine Rauchsäule entdecken, auch keinen Rauch riechen. War also vermutlich kein Waldbrand.
Da ich schon mal wach war – nach einer Stunde Tiefschlaf – hab ich die Zeit ausgenützt um Vögel zu beobachten, später als heller wurde auch zu fotografieren. Um die Tageszeit waren in erster Linie Amseln unterwegs, aber auf den Hausdächern, Antennen und einigen Bäumen saßen auch noch andere Arten: Auf Antenne 1 konnte ich zwei Türkentauben sehen, aber erst gegen 0600 identifizieren, da sie vorher anscheinend schliefen, erst dann ein paar :Gu – gur – gu”s losließen. Auf einigen Giebeln saßen Amseln, die aber auch keinen allzu munteren Eindruck machten und erst deutlich nach 0600 ging es dann richtig los:
Die Rabenkrähen begannen ihr “Kaarrr” zu rufen. Dreistimmig! Wobei die dritte Stimme deutlich leiser und lange nicht so krächzend klang – möglicher wiese das Jung, das ich aber schon seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen hab.
Bei zunehmendem „Flugbetrieb“ konnte ich neben den vielen Amseln auch ein paar Grünfinken, eine Mönchsgrasmücke und noch später zwei Schwalben beobachten. Zwischendurch flogen zwei weitere Tauben – keine Ahnung ob Türkentauben oder Ringeltauben – an den beiden auf der Antenne sitzenden vorbei.
Auf dem Foto sieht man ganz oben auf der Fichte eine Amsel, weiter unten einen Grünfink und noch weiter untern eine Mönchsgrasmücke. Wobei ich die beiden unteren nur durch ihre Silhouette und ihren Gesang identifizieren konnte.
Beim Fotorundgang am Nachmittag gab es kaum etwas neues, höchstens das erstaunliche Tempo, mit dem der Farn hinten im Garten wächst und die Langsamkeit der Pfingstrosen, deren Blüten immer noch in den Knospen stecken.