Frühling 2011 in Waldperlach, Teil 81
Freitag, 20.5.2011: 23°C, blauer Himmel, sehr schwül. Ab 1730 Gewitter und Regen bis kurz vor Sonnenuntergang. Dann nur noch leichter Nieselregen, entferntes Donnergrollen und mit der Sonne am Westhorizont gab es einen ganz schwachen Regenbogen...
Am Vormittag hab ich heute gründlich ausgepennt, und am frühen Nachmittag hab ich mein Fahrrad ausgemottet und bin zum Baumarkt gefahren, Silikonkleber kaufen. Ich hatte keinen mehr, wollte aber ein abgefallenes Pannel an der Terrasse wieder ankleben. Und da ich gerade ein wenig Zeit hatte... (Hm, hatte ich eigentlich nicht, das Kompatibilitätsproblem hat mich mehrere Tage gekostet, und ich muss noch eine “userfriendly” Version von B-Page schreiben. Hab versprochen, das am 2. Juni abzuliefern.)
Wieso ich das erwähne? Nun, kurz nachdem ich losgefahren bin – hatte gerade die Ecke unserer Straße erreicht - flog einer der Raben über mir vorbei, drehte eine Runde und flog zu seinem Aussichtsbaum zurück. Der steht bei uns gegenüber auf der anderen Straßenseite und ist mindestens 25 Meter hoch.
Ich hab mir nichts dabei gedacht und bin weiter gefahren, aber bereits an der nächsten Querstraße zog der Rabe wieder seinen Kreis und flog anschließend zurück. Das Spiel wiederholte sich insgesamt fünf mal, bis ich in der Eulenspiegelstraße war, etwa einen Kilometer von zuhause weg.
Bei ein oder maximal zwei Überflügen hätt ich das für einen Zufall gehalten. Aber bei fünf?!?
Kann es sein, dass mich „meine Rabenkrähen” genauso beobachten wie ich sie? Würde zumindest die nahen Vorbeiflüge an meiner Dachgaube erklären. Hm. Irgendwie kann ich das jetzt nicht so richtig einordnen...
(Nur gut, dass das keine Geier sind...)