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Frühling 2011 in Waldperlach, Teil 71

  • Der junge Kolkrabe. Leider war es um 2120 schon etwas dunkel...
  • hochgeladen von B Göpfert

Dienstag, 10.5.2011: 22°C, teils blauer Himmel, teils Schleierwolken, windig, trocken.

Am Vormittag konnte ich wieder ausgiebig die beiden alten Kolkraben beobachten, wie sie unermüdlich Futter anschleppten. Drei Gärten weiter scheinen sie den Frühstückstisch geplündert zu haben. Zumindest sind sie mehrmals in dem Garten gelandet und kurz danach wieder mit einem größeren Stück Irgendwas im Schnabel gestartet.

Seit ein paar Tagen benutzen sie die Straße als Startbahn! Sie fliegen sehr tief – in knapp 2 Meter Höhe – die Straße entlang, gewinnen dabei an Geschwindigkeit und ziehen vor dem leeren Grundstück, hinter dem sich die Bäume in denen ich ihr Nest vermute hoch. Das erinnert mich irgendwie an den Betrieb auf einem Militärflugplatz, neben dem ich einmal gewohnt hab…

Ist nur ein wenig leiser.

Und wenn die beiden beim Start etwas verlieren, dann ist das weniger expengplosiv...

Gut. Und noch etwas hab ich jetzt begriffen: Wieso es momentan kaum Rabenkrähen und Saatkrähen, oder Elstern und Eichelhäher hier gibt: Die beiden Kolkraben vertreiben die, sobald sie sich sehen lassen! Gestern Nachmittag konnte ich beobachten, wie eine Saatkrähe – erkennbar an ihren weißen Federn am Kopf – in den Luftraum der Kolkraben eindrang. Einer der beiden Alten ist sofort gestartet und hat die Saatkrähe verjagt. Sah nicht sehr spektakulär aus, erklärt aber, weshalb von den anderen großen Vögeln zur Zeit so wenig hier sind.

Um 2120 konnte ich dann wieder einmal beide Eltern laut und andauern krächzen hören. Also bin ich nach oben gegangen, um zu sehen was da los ist. Einer der Jungvögel ist über die Gärten geflogen! Schon deutlich sicherer und koordinierter als noch vor ein paar Tagen. Er ist dann auf einer Antenne gelandet, und dort konnte ich ihn fotografieren. Die Qualität des Bildes entspricht zwar der von typischen Bigfoot-Fotos, aber zumindest erkennt man die Größe des Vogels: Etwa doppelt so groß wie eine Amsel, aber deutlich kleiner als ein ausgewachsener Kolkrabe, sogar kleiner als eine Saatkrähe.

Ich bin inzwischen fast sicher, dass die beiden nur ein Junges haben. Wenn es mehr wären, müssten die anderen inzwischen auch schon fliegen…

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