Frühling 2011 in Waldperlach, Teil 50
Dienstag, 19.4.2011: 19°C, Nachtfrost, blauer Himmel.
Am Morgen waren die Dächer wieder – wie schon seit Tagen – mit dickem Reif überzogen, der erst langsam abschmolz. Die Vögel scheint das nicht zu beeindrucken, deren Konzert begann wie üblich bereits um 0500, wovon ich aber kaum etwas mitbekommen hab, da ich endlich mal wieder so richtig extrem tief und fest ausgeschlafen hab. War auch irgendwie nötig.
Munter bin ich erst geworden, als es draußen bereits hell war, hab dann im Halbschlaf dem Stereo-„Tschäk”-“tschäk” von zwei Mönchsgrasmücken zugehört und war endgültig wach, als die Stereobasisbreite (wer erinnert sich noch an die Effektgeräte aus den 70ern, mit denen man das Signal von links nach rechts und wieder zurück schieben konnte?) immer kleiner wurde und schließlich zusammenfiel. Die beiden Vögel mussten also am selben Ort sitzen…
Gegen Mittag traf ich dann im Garten ein Eichhorn, hatte leider keine Erdnüsse dabei aber die Kamera in der Hand. Also hab ich beschlossen, ab sofort IMMER ein paar Erdnüsse für die Hörnchen dabei zu haben. Und ich hab auch schon eine passende Gürteltasche. Die hatte ich damals mitbekommen, als ich eine Billigkamera für die Fotofalle gekauft hab, in die zwar die Kamera nicht hineinpasst, aber...
Hm, das hatten wir schon. Und die Fotofalle ist immer noch nicht fertig. Da ist mir zuerst ein Plagiator, über den es kräftig zu schimpfen galt und dann auch noch ein explodiertes Atomkraftwerk dazwischen gekommen...