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Anton, Teil 66 (Invasion der Mäuse)

  • Eine besonders fette Maus, die stinkesauer in einer Falle sitzt
  • hochgeladen von B Göpfert

Am 6. April 1999, die Mäuseinvasion hatte ihren Höhepunkt bereits überschritten, Anton erbeutete pro Nacht mindestens 3 Mäuse und ich erwischte im Labor mit einer Käfigfalle die letzte Maus, bevor ich den Kabelschacht zu betonierte, durch sie eindringen konnten.

Die Mäuseplage hatte im September 1998 begonnen, als auf dem Abbruchgrundstück der ehemaligen Kohlenhandlung hinter unserem Garten die letzten Baracken abgerissen wurden, und die darin lebenden Mäuse sich neue Unterkünfte suchen mussten. Im Winter war es kein Problem, da tauchten bei uns kaum Mäuse auf, aber im Frühling wurde es dann wirklich extrem.

Als die possierlichen Tierchen dann sogar bei mir im Labor auftauchten, stellte ich alle Käfigfallen, die ich hatte, dort auf, und wenn ich meinen Aufzeichnungen trauen kann, habe ich innerhalb eines Monats 17 Nager erwischt. Wir haben die Tiere dann jedes Mal im Wald frei gelassen, mindestens einen Kilometer von unserem Haus entfernt, damit sie sicher nicht zurückfinden. Antons Methode, die Leichen der gefangenen Mäuse am Rand der Terrasse zu drapieren, wollte ich natürlich nicht nachmachen.

Da ich nicht wusste, wie die Mäuse ins Labor kamen, habe ich mehrfach zusammen mit Anton den ganzen Keller durchsucht. Ich hatte ein paar Mal den Eindruck, dass Anton etwas roch, manchmal sogar, dass er etwas hörte, aber eine heiße Spur fand er auch nicht. Wenn es in der Nacht ganz ruhig war, konnte ich die Mäuse in den Kabelschächten laufen hören. Nur, wie sie da hinein kamen, war mir anfangs ein Rätsel. Das auch Anton nicht lösen konnte, obwohl er sich erkennbar bemühte.

Einen Tag nach dem Foto kam mir dann die zündende Idee: Unter dem Windfang des Hauses gab es einen Hohlraum, in dem früher Dachplatten gelagert worden waren, der aber schon lange leer stand und in den man durch eine Wartungsklappe außen am Sockel des Hauses hineinkriechen konnte. Also sah ich mir die Klappe näher an, und tatsächlich: Sie schloss nicht mäusedicht ab. Und vom Hohlraum unter dem Windfang kam man, äh, Maus, bequem in die Kabelschächte.

Also habe ich die Klappe zugemauert. Genauer gesagt, ich hab es versucht, es sah nicht besonders gut aus, also kümmerte sich meine Schwester darum. Seltsamerweise beherrscht die das Mauern und Verputzen besser als ich. (Hm, beim Verputzen bin ich eigentlich nur dann wirklich gut, wenn es um Kuchen geht...)

Und was soll ich sagen: Damit war das Mäuseproblem erledigt. Der einzige, der jetzt noch Mäuse fing, war Anton. Und der hatte damit den ganzen Sommer lang zu tun.

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