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In Hamburg wie in Kiew - Schockierende Bilder schwer verletzter Demonstranten

  • Schwer verletzter Jugendlicher nach Zusammenstößen mit der Polizei am 21. Dezember 2013
  • Foto: Wordpress Max Bryan
  • hochgeladen von Verena Langhans

Zu der im Dezember gewaltsam beendeten Demonstration für den Erhalt der Roten Flora ist im Internet ein 98-seitiger Recherchebericht aufgetaucht, der die Chronik der Ereignisse "erstmals lückenlos" und aus Sicht von "neutralen, unbeteiligten Augenzeugen" beschreibt.

Anhand von mehreren Augenzeugen-Videos wird belegt, dass die Demo erst nach dem Aufstoppen eskalierte und nicht schon davor, wie ein Polizeisprecher dies vor Ort zunächst noch mitteilte. Auch zeigt der Bericht bis dahin noch unveröffentlichtes Bildmaterial von schwer verletzten Demonstranten.

Ein Jugendlicher wurde so schlimm verletzt, dass seine rechte Gesichtshälfte selbst vier Wochen nach den Übergriffen immer noch schmerzt. Ein 10-köpfiges LKA-Team ist zudem um Aufklärung auch der Vorfälle an der Hamburger Davidwache bemüht. Auch die von Rechtsanwalt Andres Beuth vertretenen Zeugen sind geladen.

Quelle: http://www.elbe-wochenblatt.de/st-pauli/lokales/po...

(VL) Bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen auch Ergebnisse bringen und nicht wie so oft im Sande verlaufen. Nach der letzten blutig niedergeschlagenen Demo am Hamburger Flughafen 2008 gab es danach zwar eine Gerichtsverhandlung, aber die verantwortlichen Einsatzleiter von damals gingen straffrei aus und sind auch heute noch im Dienst.

(VL) newsforum.info

Foto: Wordpress Max Bryan

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9 Kommentare

> "Ich bin als Tagestourist zweimal unversehens an den Rand einer Demonstration geraten. Die "vermummten" Polizisten und die Anzahl der Polizeifahrzeuge, die wohl nur für solche Einsätze zur Verfügung stehen, haben mir Angst eingejagt."

Warum? Schlechtes Gewissen gehabt?

> "Alle ganz leise und friedlich, miteinander, füreinander, so mein Eindruck. Nur allein das Anrollen der Polizeifahrzeuge flößte Angst ein."

Warum? Zuckst du bei jedem Streifenwagen auch zusammen?

> "Das zweite mal stiegen wir am Ziel unserer Reise aus dem Zug. Auf den Bahnsteigen wimmelte es schon vor Ordnungshütern. Als wir aus dem Bahnhof kamen, wurden wir von Polizisten umgeben, die sich in massiver Schutzkleidung vor uns aufgebaut hatten. Was nun? Wohin? Auf die Frage, was los sei, bekamen wir nur die Antwort: "Geht weiter - schnell" Was wirklich los war, erführen wir nicht. So schnell kann es gehen, dass man in eine Situation gerät, die nicht absehbar ist."

Wenn du schon eine Anweisung bekommst, dann folg ihr und gut ist. Infos kannst du dann ja in der Zeitung lesen oder Umstehende fragen, wenn du "raus" bist.
Das da oben klingt nach vorbeugenden Einsätzen bezüglich Fussballfans oder Links-/Rechtsradikalen die zu einer Demo wollen o.ä. Da sollte man froh sein, wenn die Polizei aufpasst ;)

»Und gegenstände oder gar Brand- und Sprengsätze zu werfen und irgendwas abzufackeln hat mit einer friedlichen und legalen Demo NICHTS mehr zu tun. Solche Chaoten dürfen gern mit Gewalt entfernt werden. Und die angeblich soooo friedlichen Demonstranten sollten das begrüßen und sogar unterstützen. «

Das ist halt wie im richtigen Leben: Es ist nie so, dass die einen nur gut und die anderen nur böse sind. Man muss halt immer genau hinschauen.

So weit ich mich erinnern kann, habe ich in keinem meiner Beiträge - weder hier auf myheimat oder igendwo anders - dazu aufgerufen, Pflastersteine, Brandsätze oder was auch immer (vielleicht ein Kusshändchen) auf Ordnungshüter (egal wie hochgerüstet) zu werfen.

Aaaaber lieber Andreas, es ist eben auch nicht gerechtfertigt, die "Schuld" für eine Eskalation von vornherein bei den Demonstrant_innen zu suchen. Die Polizeirhetorik "alle Gewalt geht vom Schwarzen Block aus" ist so durchsichtig wie falsch. Ich bin weit entfernt davon alle Demonstrat_innen von vornherein als Friedensengel zu überhöhen. Aber genausowenig bin ich bereit, der Ordnungsmacht einen Freibrief auszustellen.

Die jüngste Vergangenheit hat mehr als einmal gezeigt, wie langmütig Exekutive und Strafverfolger mit Straftätern aus dem rechten Spektrum umgehen. Mit Verdächtigen aus dem linken Spektrum wird kurzer Prozess gemacht. Das ist nicht in Ordnung, weil - aus welchen Gründen auch immer - mit zweierlei Maß gemessen wird.

> "Das ist halt wie im richtigen Leben: Es ist nie so, dass die einen nur gut und die anderen nur böse sind. Man muss halt immer genau hinschauen."

Was ist nicht unverständlich an meiner Aufzählung von Taten, die NICHT friedlich sind?

> "So weit ich mich erinnern kann, habe ich in keinem meiner Beiträge - weder hier auf myheimat oder igendwo anders - dazu aufgerufen, Pflastersteine, Brandsätze oder was auch immer (vielleicht ein Kusshändchen) auf Ordnungshüter (egal wie hochgerüstet) zu werfen."

Und? Hat doch auch keiner behauptet...

> "Aaaaber lieber Andreas, es ist eben auch nicht gerechtfertigt, die "Schuld" für eine Eskalation von vornherein bei den Demonstrant_innen zu suchen. Die Polizeirhetorik "alle Gewalt geht vom Schwarzen Block aus" ist so durchsichtig wie falsch."

Wenn die Chaoten vorher Gewalt&Co ankündigen und dann auch ausüben, dann muss man nicht mehr lange nach Schuldigen suchen: An ihren Taten werdet ihr sie erkennen.

> "Ich bin weit entfernt davon alle Demonstrat_innen von vornherein als Friedensengel zu überhöhen. Aber genausowenig bin ich bereit, der Ordnungsmacht einen Freibrief auszustellen."

Und? Das seh ich nicht anders.

> "Die jüngste Vergangenheit hat mehr als einmal gezeigt, wie langmütig Exekutive und Strafverfolger mit Straftätern aus dem rechten Spektrum umgehen. Mit Verdächtigen aus dem linken Spektrum wird kurzer Prozess gemacht. Das ist nicht in Ordnung, weil - aus welchen Gründen auch immer - mit zweierlei Maß gemessen wird."

Wird gern behauptet, stimmt aber nicht und ist eher umgekehrt. Links, Öko, Antiakw, Antifa, usw. darf sich viel mehr Radikalitäten erlauben und oft wird sogar beklatscht, was man an Rechten kritisiert.

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