Duisburger OB Adolf Sauerland weigert sich seinen Posten zu räumen!
Zum ersten Mal gibt es in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, den Oberbürgermeister abzuwählen. 80.000 Duisburger wollen Adolf Sauerland nicht länger als ihr Stadtoberhaupt haben. Doch der Politiker weigert sich schlichtweg seinen Posten zu räumen!
Adolf Sauerland wird von allen Seiten unter Druck gesetzt
Adolf Sauerland wird seit der Katastrophe bei der „Love-Parade“ von allen Seiten unter Druck gesetzt. Adolf Sauerland wird für die Genehmigung des „Techno Festivals“ verantwortlich gemacht. Die Politik sowie die Bürger wollen ihn nicht mehr als Oberbürgermeister in ihrer Stadt. Das sind eigentlich eindeutige Zeichen. Er hat keine Verbündeten mehr. Sogar Bundespräsident Christian Wulff hat Sauerland geraten, seinen Posten abzutreten. Im vergangenen Jahr weigerten sich sogar Wulff und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auf einem Foto mit Adolf Sauerland abgelichtet zu werden.
Adolf Sauerland ist ein Außenseiter geworden
Als die Gemeindeordnung geändert wurde, dass es ab jetzt möglich ist das Staatsoberhaupt abzuwählen machten die Bürger ernst. Duisburg hat innerhalb von 17 Wochen mit ihrer Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ knapp 80.000 Unterschriften gesammelt und fordert endgültig den Rücktritt des OBs. Zu diesem eindeutigen Ergebnis äußert sich Sauerland nach spiegel.de mit den Worten „Ich respektiere als Demokrat das Verfahren und werde meine Arbeit fortsetzen, bis es ein Votum gibt“. Die Bürger sind entsetzt. Sie pfeifen, brüllen und buhen ihn aus.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Unterschriften werden jetzt auf ihre Gültigkeit geprüft. Das Problem dabei ist nur, dass bei einigen die vollständigen Angaben fehlen. Am 12. Dezember wird das Ergebnis der Auszählung offiziell verkündet werden. Wenn mindestens 55.000 Stimmen als gültig gewertet werden können, muss innerhalb von drei Monaten ein Abwahlverfahren stattfinden. Wenn dann mindestens 92.000 Duisburger gegen Adolf Sauerland votieren, muss er gehen!