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Wer ist der Mann auf dem Tuch?

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Zu kaum einer Zeit war die Menschheit mehr daran sich und den Planeten zu vernichten, mehr also gefordert, die Sinnfrage zu stellen. Zweifelsohne waren in früheren Jahrhunderten Epidemien, Hungersnöte und Naturkatastrophen, etc. echte Geißeln der Menschheit, welche sie nur mit Demut ertragen konnte. Umso dramatischer, dass mit wachsendem Fortschritt und Wissen nicht wirklich einhergeht, eine rundum lebenswerte Gesellschaft zu gestalten, sondern stattdessen aus zumeist niederen Beweggründen gegen dies selbst gerichtete Entwicklungen zu beklagen sind.

Für eben diese Sinnfrage bot der Malteser Hilfsdienst e. V. in der Erzdiözese München und Freising vom 25. Februar bis 03. April 2016 in Münchner Karmelitersaal der ehemaligen Karmelitenkirche Station für die Wanderausstellung zum Turiner Grabtuch, stellt so sowohl wissenschaftliche Forschung wie theologische Sichtweisen zu dem Leinentuch vor.

Unter Federführung von Beatrix und Dr. Vicco von Arnim ermöglichte ein Team engagierter Freiwilliger 6.300 begeisterten BesucherInnen eine Spurensuche, sowie u. A. auch einen Vortrag des profunden, international anerkannten Historikers Michael Hesemann www.michaelhesemann.info, der in mehreren Werken schon Wahrheitsgehalte der Bibel nachwies.

Hat man in der Regel bei Glaubensfragen die Wissenschaft gegen sich, so ist es hier exakt die Wissenschaft selbst welche mit beeindruckendsten und unwiderlegbaren Fakten aufwartet.
Sicher ist auch mit diesen nicht der Nachweis zu erbringen, dass es sich um Jesus Christus handelt. Kein Zweifel hingegen bleibt, dass die Fakten der biblischen Evangelien bis ins letzte Detail bestätigt sind, eine lückenlose Indizienkette zu ihrem absoluten Wahrheitsgehalt besteht.
Mit Indizien ist so manches Tötungsdelikt gerichtlich entschieden worden, weshalb also nicht auch im entscheidendsten Tötungsfall der Weltgeschichte und des Wohlergehens der Menschheit?
Nachdem sich selbst zu hoch technisch/wissenschaftlichen Ereignissen wie bsw. der ersten Mondlandung hartnäckig Gerüchte: besser Verschwörungstheorien halten, dass dies nur eine Inszenierung gewesen sei, bleibt also auch hier der Aspekt des Glaubens nicht völlig außen vor.
Keine Frage also, dass es getrost der Mystik anheimgestellt werden kann, über sie zu letztendlichen Glaubenssicherheit zu gelangen.

Hier ist vor Allem die Amtskirche gefordert, endlich mehr aus Fakten wie dem Turnier Grabtuch, seinen bewegenden Parallelen zum Volto Santo von Manoppello oder dem Poncho von Guadeloupe zu machen, um nur einige dieser unübersehbaren Dokumenten der Glaubenswahrheit zu nennen.

Wer auf der Suche nach Berührungen von Himmel und Erde der Gegenwart ist, dem kann – weit mehr, als ein Ausflug an den schönen, von Alters her als besonderer (Kraft-)Ort bekannten Bodensee – ein Besuch des Gnadenortes Dozwil www.benedicite.ch Antworten geben, über gelebte Ökumene und pragmatische Nächstenliebe in Richtung weisenden Projekten von Bildung www.pestalozzi-schule.ch und Gesundheit www.klinik-sokrates.ch.
Ganz getreu dem Motto: “ an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen – darum prüfet Alles und das Gute behaltet!“.

Das Tuch ist ein 4,40 Meter langes und 1,13 Meter breites Leinentuch mit einem angenähten Saum. Es ist ein kostbares Tuch, in einem aufwändigen Fischgrät-Muster gewebt. Auf dem Tuch sieht man in voller Länge das Abbild eines Mannes in Vorder- und Rückansicht.
Bis heute gibt es nur Theorien darüber, wie es entstanden ist.
Der Grabtuch-Experte Giulio Fanti, Professor für mechanisch-thermische Forschung an der Universität Padua/Italien, hat in einer Pressekonferenz in Köln jüngste Forschungen vorgestellt, die das Tuch als Produkt des 1. Jahrhunderts nach Christus einstufen. Er sieht damit frühere Untersuchungen als widerlegt an, die den Leinenstoff ins 13./14. Jahrhundert datieren. Fanti: “sehr wahrscheinlich wurde Jesus Christus in diesem Leinen beerdigt."
Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Tuches, die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse um Wunden und Echtheit – versehen mit biblischen Bezügen und die einmalige Gelegenheit Religion und Wissenschaft erfahrbar zu machen.
Kernstücke der Ausstellung, sind eine originalgetreue Nachbildung des Tuchs sowie eines Korpus', der aus einer 3D-Betrachtung der Spuren am Tuch gefertigt wurde. Aber auch weitere Ausstellungsstücke wie die Dornenhaube und die Nägel, die zur damaligen Zeit bei einer Kreuzigung verwendet wurden, bieten Anregung zur Diskussion. Die Sammlung umfasst 22 Informationsstellen und sieben Vitrinen.

Mittlerweile haben Zehntausende Interessierte die Gelegenheit genutzt, sich die von den Maltesern und dem Erzbistum Köln mit Hilfe privater Unterstützer entwickelte Ausstellung seit der Eröffnung im Juni 2013 angesehen. Künftige Termine unter: www.malteser-turinergrabtuch.de/die-ausstellung/ausstellungstermine.html

Erich Neumann, freier Journalist www.presse.ag
Postfach 14 43, 87612 Marktoberdorf
GSM +49 160 962 86 676
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