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Poetischer Wander-Briefkasten begleitet die Kulturjurte

  • Friederike Well und Katharina Schweissguth lüften den Sack
  • Foto: Egbert Kraus
  • hochgeladen von Katharina Schweissguth

Bei gemischten Wetter versammelten sich Poesiefreunde aus München und Umgebung vor der Kulturjurte im Kreativquartier in der Dachauerstr. Anlass: die Einweihung einer neuen Filiale des Poesiebriefkastens.

Friederike Well von der Kulturjurte begrüßte die Gäste und ließ anschließend mit der Künstlerin Katharina Schweissguth den neuen Kasten aus dem Sack. Dieser Briefkasten steht auf zwei Beinen und wird das Nomadenzelt künftig auf seiner Wanderung durch München begleiten. Dann meldeten sich die Poeten zu Wort und warfen die ersten Gedichte ein. So ließ Federika die Venus aus dem Meer erstehen. Nicht ganz erloschene Hoffnung sprach aus Alexander Gressmanns Gedicht an das Morgenrot. Für Heiterkeit sorgte Richard Maresch, der aus seinem Gedächtnis und der Halunkenpostille eine Robinsonade rezitierte. Tania Rupel Tera fragte sich was wohl hinter der letzten Tür käme. Ulrike Brandl stimmte nachdenklich mit ihren Gedanken zu Lampedusa. In seinem szenischen Gedicht zeigte als krönender Abschluss Dionyso di Kinski mit viel Körpereinsatz Gefühle von Euphorie bis Verzweiflung. Abschluss? Ein kleines Grüppchen floh vor dem einsetzenden Regen in die Jurte. Bei heißem Tee flogen hier noch noch Schüttelreime, poetische Rätsel und persönliche Poesieerlebenisse hin und her.
Poetisch wird es in der Jurte wieder am 13. Dezember um 17 Uhr. Bei einer Dichtelparty kriegt jeder, der ein Gedicht verschenkt, selbst eines geschenkt.
Poeten können ihre Gedichte auch weiterhin per Post schicken: Poesie-Briefkasten, Wirtstraße 17, 81539 München

  • Friederike Well und Katharina Schweissguth lüften den Sack
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  • Mitmachgedicht auf der Rückseite des Briefkastens
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  • Heidi dichtet im Traum und liebt Schüttelreime
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  • ...aus der Halunkenpostille – zitiert Richard M.
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  • Freut sich über die lebendige Veranstaltung: Kulturjurten-Initiator Emanuel
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  • Tania Rupel Tera bereichert den Kasten mit ihrer intensiven DIchtkunst
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1 Kommentar

Poetin Brigitte Obermaier war dabei und hat ihr Erlebnis dichterisch umgesetzt:

Poesiebriefkasten Zweigstelle Kulturjurte

Die Trambahn führt mich auf die Spur.
Zur Kulturjurte unterm Himmelszelt.
Dort steht seit 2014 ganz helle.
Vom Poesiebriefkasten eine Zweigstelle.

Liebe Poesiefreunde ihr bleibt.
Der Poet der gerne schreibt.
Ob Mann oder Frau.
Jede von euch ist schlau.

Darum nehmt die Zeilen.
Die wollt ihr beschreiben.
Mit Worten und Buchstaben.
Zum Poesiebriefkasten tragen.

Die Zweigstelle wandert mit, ganz zahm.
Auf zwei schwarz-weißen Beinen stramm.
Mit dem Kulturjurte durch München wundervoll.
Ihr poetischen Dichter findet das einfach toll.

20141011-Brigitte Obermaier

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