Das Ungeborene
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Das Ungeborene
22.02.2017(c)Zauberblume, München
Ein schöner Morgen.
Der Tag im Vorrücken.
Sie hat keine Sorgen.
Und voller entzücken.
Bewegt sie kleine Tritte.
Hinzu zum Waldes Rand.
Er hörte die leichten Schritte.
Wo er sich befand.
So jung sie ihn erregte.
Des Frauenzimmer Eintritt.
Sich gegen ihn hin bewegte.
Melodiöser leichter Tritt.
Sie suchte Ruhe und Erquickung.
Was sich an diesem Orte versprach.
Gelabte belebte Schickung.
Wo er sich abwartend befand.
Er war überrascht voll Erregung.
Der Jungrau schönsten Augen.
Mit angenehmer Bewegung.
Ihre Lebensart zeigt Vertrauen.
Sein Buch fiel ihm aus der Hand.
Unwillkürlich an seinem Quell.
Schnell erhob er sich gewandt.
Sie sucht nach der richtigen Stell.
Ihre angenehme Bewegung.
Zeichnet sich an Körperbau.
Ihr Blick klar an der Biegung.
Ehrerbietung begrüsst er die Frau.
Ohne zu Weh und ohne Klagen.
Ein tiefer Seufzer ihr entrinnt.
Ohne ein Wort zu sagen.
Gedanken an ihr ungeborenes Kind.
Gedankenspuren
Es sprach die Zauberblume danach.
Es kommt immer was Gutes nach
Malerei: