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Oktoberfest 2012: Hackerzelt bekommt Bier-Pipeline

In elf Wochen (22. September) ist es wieder soweit, das Oktoberfest 2012 öffnet seine Tore. Damit das Bier schneller an sein Ziel kommt, wird unter der Theresienwiese eine neue Bier-Pipeline verlegt.

Offiziell heißt die neue, 250 Meter lange und aus Edelstahlrohren bestehende, Bier-Pipeline „Ringleitung“ und gehört zum Hacker-Festzelt von Wiesen-Wirtchef Toni Roiderer. Grund für diese Neuanschaffung ist, wie auf oktoberfest-live.de berichtet wird, der Wunsch die Schänken in Zukunft schneller mit Bier beliefern zu können. Dies war zuvor nur mit einem Lieferwagen möglich, der jede der fünf Schänken einzeln anfahren musste. Bedingt durch die früher einsetzenden Gästeströme, sei ein Durchkommen mit dem Lieferwagen schwer. In Zukunft sollen die in eineinhalb Meter unter der Erde verlaufenden Rohre für eine schnellere und einfachere Beförderung des Getränks sorgen. So muss der Bierlaster nur noch eine zentrale Zapfstelle anfahren. Damit das Bier auf seinem Weg nicht warm wird, werden die Rohre mit einer zehn Zentimeter dicken Isolierung versehen. So kann es mit einer Temperatur von 0,4 Grad in den Maßkrug abgefüllt werden.

Dritte Pipeline unter den Wiesen
Die neue Ringleitung ist nicht die Erste. Bereits 2010 und 2011 wurde jeweils eine Pipeline unter dem Winzerer Fähndl und dem Bräurosl verlegt. Sie sollen sich sehr bewährt haben, da sind die Kosten, die laut Brauerei-Chef Andreas Steinfalt (Paulaner, Hacker-Pschorr) in den „mittleren sechsstelligen Bereich“ fallen, mehr als gerechtfertigt.

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