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Jetzt nicht wegsehen! - 4. Global Day for Darfur

  • Darfur: Jetzt nicht wegsehen!
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Mit dem 4. Global Day for Darfur wollen sie auf das Leiden der Bevölkerung im Westen des Sudan aufmerksam machen. Seit mehr als vier Jahren tobt dort ein Bürgerkrieg zwischen Rebellen und der sudanesischen Regierung. Am meisten leidet wie so oft die einfache Bevölkerung darunter. Mehr als 200 000 Menschen verloren bislang ihr Leben und schätzungsweise 2 000 000 wurden aus ihren Dörfern vertrieben. Besondere Greueltaten werden den sogenannten Janjaweed vorgeworfen. Die Janjaweed sind Reitermilizen, die von der sudanesischen Regierung bewaffnet werden und über Dörfer herfallen. Sie plündern, morden, vertreiben und vergewaltigen.

Zwar wurde im Mai 2006 ein Friedensabkommen für Darfur unterzeichnet. Die Gewalt ist jedoch nicht abgeebt, da nur eine Rebellenfraktion unterzeichnet hat. Das Morden ging unvermindert weiter. Die Kämpfe haben sich sogar auf das Grenzgebiet im Nachbarland Tschad ausgedehnt.

Vor kurzem hat die sudanesische Regierung zwar der Stationierung einer gemischten Truppe von Soldaten der Afrikanischen Union (AU) und der Vereinten Nationen (UN) zugestimmt, die die Zivilbevölkerung schützen soll. Dennoch gibt es immer noch Berichte von Bombardierungen von Dörfern durch die Regierung, von Vergewaltigungen und Vertreibungen.

Am 4. Global Day for Darfur finden auf der ganzen Welt Aktionen statt, um auf die Situation der Menschen in Darfur aufmerksam zu machen und Druck auszuüben, damit die Gewalt bald ein Ende nimmt.

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.globefordarfur.org/index.php

Videos und Dokumentationen:

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video206...

http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/arte...

Falls Sie helfen möchten:

http://www.darfur-hilfe.org

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  • Jetzt nicht wegsehen! Darfur schützen!
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  • Ein unterernährtes Kind in al-Junaynah, Westdarfur im Juli 2004. Quelle: IRIN
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  • Bewaffnete Männder der Sudan Liberation Movement Army (SLM/A), einer Rebellengruppe, in Gereida, Süddarfur am 24. Februar 2006. © Derk Segaar/IRIN
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  • Vertriebene Frauen in al-Junaynah in Westdarfur, die für Lebensmittel anstehen, im Juli 2004. © Claire Mc Evoy/IRIN
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3 Kommentare

Danke für Ihren Kommentar! Ich möchte Ihnen und allen anderen gerne die Dokumentationen von arte ans Herz legen. Sie sind als Videostream verfügbar und geben einen anschaulichen Einblick über die Situation in Darfur und über die Hintergründe des Konflikts.

Viele Grüße,

Sven Mesch

Wann endlich kann der Mensch in Dafur Mensch sein, fernab jeglichen Ränkespielchen machtbessener und verantwortungsloser Politiker?

Das Aauge der Öffentlichkeit muss wachsam bleiben ob der Geschehnisse und Entwicklungen in Darfur.

Deshalb ein ganz dickes Danke für diesen Beitrag!

Lieber Herr Berchtenbreiter,

auch Ihnen vielen Dank! Ich denke auch, dass es wichtig ist den Druck auf Regierungen aufrecht zu erhalten. Leider dauert das Morden im Sudan schon viel zu lange an. Nach fast 20 Jahren Bürgerkrieg zwischen der sudanesischen Regierung und dem Süden bei dem Millionen Menschen ihr Leben gelassen haben, geht die Gewalt in Darfur weiter. Man darf nicht wegsehen. Ein kleiner Beitrag ist, wenn man Petitionen unterschreibt, wie sie auf der "Globe for Darfur"-Seite zu finden sind.

Ich möchte auch auf den Verein "Darfur Hilfe e.V" aufmerksam machen, dessen Vorsitzenden ich kenne. Der Verein unterstützt Schulprojekte in Darfur und ist selbst auf Unterstützung angewiesen. Mehrere hundertausend Kinder sind vertrieben worden und viele von ihnen haben keinen Zugang zu Bildung. Deshalb ist dieses Projekt ganz wichtig.

Herzliche Grüße,

Sven Mesch

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